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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Fahrradnutzung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Aufzeigen der Potentiale Seite 78<br />

Abbildung 39: Verkehrsmittelkomb<strong>in</strong>ationen im ÖV nach Wegezwecken<br />

Schließlich soll der Modal Split auch anhand der zuvor beschriebenen verhaltenshomogenen<br />

Gruppen untersucht werden. Schon e<strong>in</strong> erster Blick auf Abbildung 40 verdeutlicht <strong>die</strong><br />

Unterschiedlichkeit <strong>in</strong> der Verkehrsmittelwahl. Den Großteil der Radfahrer machen dabei <strong>die</strong><br />

Wege von Beruftstätigen ohne verfügbaren Pkw aus (16%; auf B<strong>und</strong>esebene s<strong>in</strong>d es 24%,<br />

also fast jeder vierte Weg), aber auch ältere Schüler (13%) <strong>und</strong> Nicht-Berufstätige ohne Pkw<br />

(12%) nutzen das Fahrrad überdurchschnittlich oft. Unterdurchschnittlich häufig fahren<br />

K<strong>in</strong>der unter sechs Jahren Fahrrad, was sich v.a. dadurch erklärt, dass Fahrradfahren erst<br />

gelernt werden muss. Aber auch <strong>die</strong> Berufstätigen <strong>und</strong> Nicht-Berufstätigen mit verfügbarem<br />

Pkw haben e<strong>in</strong>en sehr kle<strong>in</strong>en Radverkehrsanteil (5% bzw. 6%). Bleiben <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden,<br />

von denen oftmals behauptet wird, dass sie viel Rad fahren: Mit 8% Radanteil fallen sie <strong>in</strong><br />

<strong>Hessen</strong> allerd<strong>in</strong>gs nicht sonderlich <strong>in</strong>s Gewicht. Im Vergleich mit den gesamtdeutschen<br />

Zahlen liegt ihr Radverkehrsanteil um vier Prozentpunkte <strong>und</strong> damit mehr als e<strong>in</strong> Drittel<br />

ger<strong>in</strong>ger. Am größten ist der Unterschied allerd<strong>in</strong>gs bei K<strong>in</strong>dern unter sechs Jahren, wo<br />

deutschlandweit 8% aller Wege geradelt werden, <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> nur 5%. Auszubildende h<strong>in</strong>gegen<br />

nutzen ihr Fahrrad überdurchschnittlich häufig, denn im Vergleich mit dem Anteil auf<br />

nationaler Ebene liegen sie nur e<strong>in</strong>en Prozentpunkt darunter, bei e<strong>in</strong>em durchschnittlich um<br />

Drittel ger<strong>in</strong>geren Radverkehrsanteil <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> bemerkenswert.

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