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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Fahrradnutzung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Aufzeigen der Potentiale Seite 67<br />

(fast) täglich auf ihr Rad <strong>und</strong> 39% m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche – um e<strong>in</strong> Viertel mehr als<br />

<strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>.<br />

Abbildung 28: Fahrradnutzung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Deutschland 2002 <strong>und</strong> 200831<br />

In <strong>Hessen</strong> ist <strong>die</strong> Tatsache, dass mehr Männer regelmäßig Fahrrad fahren, ausgeprägter als<br />

auf B<strong>und</strong>esebene. Mit 34% liegt <strong>die</strong>ser Wert bei den Männern nur 7%-Punkte unter dem<br />

deutschen Schnitt (41%), bei Frauen (28%) ist <strong>die</strong> Differenz zu den Frauen <strong>in</strong> Deutschland<br />

(37%) mit 9% ausgeprägter. Während b<strong>und</strong>esweit jeder Fünfte (fast) täglich auf se<strong>in</strong> Rad<br />

steigt, tut <strong>die</strong>s nur etwas mehr als jeder siebte Hesse <strong>und</strong> jede achte Hess<strong>in</strong> (Abbildung 29).<br />

Der geschlechtsspezifische Modal Split untermauert <strong>die</strong>se Ergebnisse: B<strong>und</strong>esweit legen<br />

Männer 10,1% ihrer Wege mit dem Rad zurück, Frauen 9,8%. Bei Männern <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> liegt<br />

der Anteil bei 7,2% <strong>und</strong> bei Frauen 6,1%.<br />

Die Häufigkeit der Fahrradnutzung liegt im Alter von 14 bis 17 Jahren wesentlich höher als<br />

bei allen älteren Altersklassen (Abbildung 29). Vor Allem durch den Führersche<strong>in</strong>erwerb im<br />

Alter von 18 Jahren geht <strong>die</strong> Nutzung des Fahrrads stark zurück (Führersche<strong>in</strong>knick). Bun-<br />

desweit gesehen fallen dann <strong>die</strong> Werte der regelmäßigen Radnutzung um etwa e<strong>in</strong> Drittel, <strong>in</strong><br />

<strong>Hessen</strong> sogar um <strong>die</strong> Hälfte. E<strong>in</strong>er der Gründe hier<strong>für</strong> kann <strong>in</strong> dem Umstand begründet se<strong>in</strong>,<br />

dass <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> der Anteil an Führersche<strong>in</strong>besitzern <strong>in</strong> der Altersklasse von 18 bis 29 Jahre bei<br />

31 Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Kategorisierung <strong>in</strong> den Jahren 2002 <strong>und</strong> 2008 werden hier alle Angaben, auch <strong>die</strong> z.B.<br />

„ke<strong>in</strong>e Angabe“ „weiß nicht“ <strong>und</strong> „verweigert“ mitberechnet um e<strong>in</strong>er möglichen Verzerrung der Prozentzahlen zu<br />

entgehen. Durch <strong>die</strong> verschiedene Ko<strong>die</strong>rung wäre e<strong>in</strong> Vergleich der Daten eigentlich nicht gestattet, da jedoch <strong>die</strong><br />

Kategorien, <strong>die</strong> tatsächlich e<strong>in</strong>e Nutzungshäufigkeit (abgesehen von „nie“) angeben, durchaus vergleichbar s<strong>in</strong>d, sollen<br />

nur jene <strong>in</strong> <strong>die</strong> Analyse mite<strong>in</strong>fließen.

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