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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Forschungsstand <strong>Fahrradmobilität</strong> – e<strong>in</strong> kurzer Überblick Seite 13<br />

Abbildung 3: Modal Split 2 bei e<strong>in</strong>er Wegelänge von bis zu 5km<br />

Durch den Markte<strong>in</strong>tritt der Pedelecs, <strong>die</strong> bei e<strong>in</strong>er CO2-Bilanz von etwa vier bis 14 g/km<br />

liegen, 3 ergeben sich <strong>in</strong> der CO2-E<strong>in</strong>sparung weitere Potentiale aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>es vergrößerten<br />

E<strong>in</strong>zugsgebiets bei Distanz <strong>und</strong> Relief, aber auch bei Personengruppen, <strong>die</strong> körperlich leis-<br />

tungsschwächer s<strong>in</strong>d, wie bspw. viele Senioren (DIFU 2011b, S 1f.).<br />

3.1.2 Soziales – Gesellschaft<br />

Fahrrad fahren ist nicht nur gut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Umwelt, sondern auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Menschen, denn durch<br />

<strong>die</strong> regelmäßige sportliche Bewegung ergeben sich positive Effekte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Fitness. Schon bei kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern ist das Fahrrad e<strong>in</strong> gutes Mittel zur Entwicklung motori-<br />

scher Fähigkeiten <strong>und</strong> wenn sie älter werden, lernen sie den Wert der mobilen<br />

Unabhängigkeit zu schätzen (DIFU 2010b, S. 1). Als günstiges Verkehrsmittel ermöglicht das<br />

Fahrrad Mobilität <strong>für</strong> jedermann, unabhängig von f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen.<br />

Der Trend weg von der grünen Wiese <strong>und</strong> re<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Innenstädte zeigt sich sowohl auf dem<br />

Wohnungsmarkt als auch im E<strong>in</strong>zelhandel. Um das Leitbild der Stadt der kurzen Wege leben<br />

zu können, spielen <strong>die</strong> langsamen Verkehrsmittel Fuß <strong>und</strong> Fahrrad e<strong>in</strong>e zentrale Rolle, denn<br />

2 zurückgelegte Wege <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet aufgeteilt nach genutztem Hauptverkehrsmittel.<br />

3 Hier können nur Richtwerte genannt werden, da <strong>die</strong> sich CO2-Bilanz je nach Stromquelle, nach Stärke der Antriebsleistung<br />

des Pedelecs, nach Relief der gefahrenen Strecke etc. verändert. Gleiches gilt auch <strong>für</strong> andere Verkehrsmittel, bei denen<br />

sich bspw. der Auslastungsgrad, <strong>die</strong> Fahrweise etc. nur an Richtwerten orientiert <strong>und</strong> von Fall zu Fall sehr unterschiedlich<br />

se<strong>in</strong> kann. Die <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Bericht verwendeten CO 2-Emissionsdaten beziehen sich auf das Transport Emission Model<br />

(TREMOD) 4.17 vom 12.12.2006, bei Pedelecs wurden <strong>die</strong> Annahmen des difu übernommen (UBA 2009, S. 30ff.; DIFU<br />

2011b, S. 3, DIFU 2011c, S. 2).

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