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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Anhang C: Ideenagentur <strong>Fahrradmobilität</strong> der Zukunft <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> (FAMOZ) Seite 191<br />

Anhang C: Ideenagentur <strong>Fahrradmobilität</strong> der Zukunft <strong>in</strong><br />

<strong>Hessen</strong> (FAMOZ)<br />

Auf dem richtigen Weg<br />

Die Landesregierung hat <strong>die</strong> Zeichen der Zeit erkannt <strong>und</strong> 2008 <strong>die</strong> Nachhaltigkeitsstrategie<br />

<strong>Hessen</strong> <strong>in</strong>itiiert, um „wirtschaftlich leistungsfähig, sozial gerecht <strong>und</strong> ökologisch verantwort-<br />

lich“ (www.hessen-nachhaltig.de) <strong>die</strong> Zukunft des Landes zu gestalten. Dem Verkehr als<br />

e<strong>in</strong>em der größten CO2-Verursacher kommt dabei e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle zu. Die nachhaltige<br />

Gestaltung von Mobilität, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Stärkung des Umweltverb<strong>und</strong>es, wird e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> leisten. Das Fahrrad br<strong>in</strong>gt<br />

dabei ökologische, gesellschaftliche <strong>und</strong> wirtschaftliche Vorteile mit sich. Als leises, umwelt-<br />

fre<strong>und</strong>liches <strong>und</strong> ressourcenschonendes Verkehrsmittel verursacht es ke<strong>in</strong>e Abgase <strong>und</strong><br />

benötigt nur wenig Abstellfläche. Durch <strong>die</strong> Bewegung auf dem Rad ergeben sich positive<br />

Effekte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> als kostengünstiges Fortbewegungsmittel ermöglicht es<br />

<strong>in</strong>dividuelle Mobilität <strong>für</strong> jedermann. Weiterh<strong>in</strong> gelten Radfahrer als e<strong>in</strong>e wichtige Zielgrup-<br />

pe <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wirtschaft, ob als Radtourist oder -ausflügler, als Käufer von Fahrradzubehör oder<br />

als Nutzer fahrradbezogener Dienstleistungen.<br />

Obwohl dem Fahrrad schon heute e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle <strong>in</strong> der Nahmobilität zukommt, s<strong>in</strong>d<br />

se<strong>in</strong>e Potentiale bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Denn mit e<strong>in</strong>em Radverkehrsanteil<br />

von lediglich sieben Prozent liegt <strong>Hessen</strong> unter dem B<strong>und</strong>esschnitt von zehn Prozent <strong>und</strong> im<br />

Ländervergleich im h<strong>in</strong>teren Drittel.<br />

<strong>Chancen</strong> <strong>und</strong> Potentiale erkennen …<br />

Die 2010 erfolgte Aufnahme des Projektes <strong>Fahrradmobilität</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nachhaltigkeits-<br />

strategie ist e<strong>in</strong> erster Ausdruck der politischen Anerkennung des Fahrrads als<br />

Verkehrsmittel durch <strong>die</strong> Landesregierung.<br />

Es ist nunmehr Aufgabe des ADFC <strong>Hessen</strong>, <strong>in</strong> Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> Humangeo-<br />

graphie der Goethe-Universität Frankfurt, <strong>die</strong> konzeptionellen <strong>und</strong> strukturellen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>für</strong> e<strong>in</strong> kohärentes verkehrspolitisches Konzept zu legen, das <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong> wird, den Rad-<br />

verkehrsanteil bis 2020 auf über 15 Prozent <strong>und</strong> bis 2050 auf über 20 Prozent zu erhöhen.

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