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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Forschungsstand <strong>Fahrradmobilität</strong> – e<strong>in</strong> kurzer Überblick Seite 15<br />

tungen <strong>und</strong> ger<strong>in</strong>gere Unfallschäden werden nicht-monetäre <strong>und</strong> dennoch ökonomisch<br />

wertvolle Effekte erzielt, wie bspw. zeitliche E<strong>in</strong>sparungen, höhere Konzentrationsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> positive Effekte auf <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit (DIFU 2011a, S. 1ff). Letztendlich profitiert <strong>die</strong> Kom-<br />

mune, der Arbeitgeber etc. von e<strong>in</strong>em fahrradfre<strong>und</strong>liches Klima, auch wenn man <strong>die</strong><br />

positive Außendarstellung <strong>und</strong> das positive Image nicht <strong>in</strong> Zahlen fassen kann (DIFU 2010a,<br />

S. 1).<br />

Abbildung 5: Modal Split <strong>und</strong> kommunale Ausgaben; Quelle: difu 2011, S. 4<br />

3.2 Mobilitätsverhalten – Möglichkeiten zur Erfassung<br />

Das Verkehrshandeln wird bestimmt von situativen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen (z.B. Siedlungs-,<br />

Wirtschafts-, Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur) <strong>und</strong> von personenbezogenen Merkmalen (HUNECKE 2006,<br />

S. 31). Die personenbezogenen Merkmale werden dabei von e<strong>in</strong>er Vielfalt von Faktoren<br />

bee<strong>in</strong>flusst, <strong>die</strong> generell <strong>in</strong> externale <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternale Faktoren unterschieden werden können<br />

(HEIDEMANN 1981 <strong>in</strong>: GATHER/ KAGERMEIER/ LANZENDORF 2008, S. 176; Abbildung 6). Externale<br />

Faktoren s<strong>in</strong>d i.d.R. leicht messbar, zu ihnen zählen soziodemographische <strong>und</strong> sozioökono-<br />

mische Merkmale, welche u.a. das Geschlecht <strong>und</strong> Alter der Verkehrsteilnehmer, <strong>die</strong><br />

Haushaltszusammensetzung <strong>und</strong> Wohnlage, den Erwerbsstatus, das E<strong>in</strong>kommen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Pkw-Verfügbarkeit umfassen. Internale Faktoren liegen <strong>in</strong> der Person selbst <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d subjek-<br />

tiver Art. Sie beschreiben <strong>die</strong> Werte, Normen, Bedürfnisse <strong>und</strong> Vorlieben der Person <strong>und</strong><br />

werden auch als psychographische Merkmale bezeichnet (HUNECKE/ HAUSTEIN 2007, S. 42). Die<br />

Ermittlung <strong>die</strong>ser Merkmale erfordert i.d.R. e<strong>in</strong>en höheren Aufwand, da sich solche E<strong>in</strong>stel-

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