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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Fahrradnutzung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Aufzeigen der Potentiale Seite 56<br />

Strukturen, wie sie bspw. <strong>in</strong> den Regionen Nord-, West- sowie Mittelhessen zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d,<br />

ist <strong>die</strong> Aussagekraft der Ergebnisse allerd<strong>in</strong>gs weniger groß.<br />

Generell sei darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass es sich bei den folgenden Darstellungen immer um<br />

Durchschnittswerte handelt, deren Datengr<strong>und</strong>lage über das Erhebungsjahr h<strong>in</strong>weg gleich-<br />

mäßig erhoben wurde. E<strong>in</strong>ige Daten, wie bspw. <strong>die</strong> Nutzungshäufigkeit e<strong>in</strong>es Fahrrads,<br />

beruhen auf persönlichen E<strong>in</strong>schätzungen der Befragten. 2002 wurden erstmalig Wege von<br />

Personen aller Altersstufen erfasst, umfassende personenbezogene Daten liegen jedoch erst<br />

<strong>für</strong> Befragte ab 14 Jahre vor. Deshalb wurde der Personendatensatz <strong>für</strong> Personen ab 14<br />

Jahren analysiert, während im Wegedatensatz Personen ab 0 Jahren E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> <strong>die</strong> Analyse<br />

fanden. Die Wege wurden analog zur b<strong>und</strong>esweiten Auswertung <strong>in</strong>kl. regelmäßiger berufli-<br />

cher Wege (rbW) erfasst. Die Summen der Prozent-Anteile der Merkmalsausprägungen<br />

können r<strong>und</strong>ungsbed<strong>in</strong>gt von 100% abweichen (+ / - 1%). Angaben wie „ke<strong>in</strong>e Angabe“,<br />

„weiß nicht“ etc. wurden bei der Berechnung der Prozent-Anteile ausgeschlossen.<br />

Die Analyse der touristischen <strong>Fahrradmobilität</strong> basiert größtenteils auf der „Gr<strong>und</strong>lagenun-<br />

tersuchung – Fahrradtourismus <strong>in</strong> Deutschland“ (BMWi 2009), <strong>die</strong> sich aus verschiedenen<br />

Teilstu<strong>die</strong>n zusammensetzt. Relevant ist hier e<strong>in</strong>e Sonderauswertung des Qualitätsmonitors<br />

Deutschlandtourismus der Deutschen Tourismuszentrale <strong>und</strong> der Europäischen Reiseversi-<br />

cherung AG aus dem Jahr 2008. Gr<strong>und</strong>lage hier<strong>für</strong> ist e<strong>in</strong>e face-to-face-Befragung von mehr<br />

als 15.000 Übernachtungsgästen zwischen Mai 2007 <strong>und</strong> April 2008. Der zweite quantitative<br />

wichtige Bauste<strong>in</strong> der Gr<strong>und</strong>lagenuntersuchung ist <strong>die</strong> Sonderauswertung der Gr<strong>und</strong>lagen-<br />

untersuchung „Tagesreisen der Deutschen“, <strong>die</strong> das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Institut <strong>für</strong> Fremdenverkehr (dwif) durchführt <strong>und</strong> von den Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterien des Bun-<br />

des <strong>und</strong> der Länder f<strong>in</strong>anziert wird. Insgesamt wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von drei Jahren<br />

(2005-2007) mehr als 100.000 Personen telefonisch zu ihrem Ausflugsverhalten befragt.<br />

Weiterh<strong>in</strong> fließen Ergebnisse aus der Trendscope-Marktstu<strong>die</strong> „Radreisen der Deutschen<br />

2008“ e<strong>in</strong> (TRENDSCOPE o.J.). Im Erhebungszeitraum zwischen April <strong>und</strong> September 2008<br />

wurden 4.000 Radtouristen an Radfernwegen, regionalen Radwegen <strong>und</strong> auf Radveranstal-<br />

tungen an verschiedenen Orten <strong>in</strong> Deutschland befragt (BMWI 2009, S. 13). Ke<strong>in</strong>er der 22<br />

Hauptbefragungsstandorte lag jedoch <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>, so dass maximal Resultate von nicht-<br />

temporären Standorten, wie etwa von ADFC-Radtouren, aus <strong>Hessen</strong> e<strong>in</strong>geflossen se<strong>in</strong> kön-<br />

nen (TRENDSCOPE o.J., S. 12). Ferner wurde im Rahmen der Trendscope-Stu<strong>die</strong> e<strong>in</strong>e<br />

telefonische Vorerhebung durchgeführt, bei der knapp 1.000 Personen nach soziodemogra-<br />

phischen Daten sowie dem Ausflugs- <strong>und</strong> Reiseverhalten <strong>in</strong> Bezug auf <strong>Fahrradmobilität</strong><br />

befragt wurden. Diese Vorstu<strong>die</strong> <strong>die</strong>nte e<strong>in</strong>erseits zur E<strong>in</strong>schätzung der Größenordnungen,

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