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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Fahrradnutzung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Aufzeigen der Potentiale Seite 84<br />

Wie aufgr<strong>und</strong> der Resultate der Modal Split-Auswertung zu erwarten war, steht Südhessen<br />

bei der Nutzungshäufigkeit e<strong>in</strong>es Fahrrads an der Spitze. Südhessen hat zwischen 2002 <strong>und</strong><br />

2008 e<strong>in</strong> deutliches Wachstum erfahren, denn 2002 lag <strong>die</strong> Region Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> noch knapp<br />

vor Südhessen (Abbildung 48). Der Anstieg zeigt sich vor allem bei den Personen, <strong>die</strong> (fast)<br />

täglich aufs Fahrrad steigen. Deutlich gesunken s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Anteile regelmäßiger Radfahrten <strong>in</strong><br />

Nord- <strong>und</strong> überraschenderweise <strong>in</strong> Osthessen (Abbildung 49). Der Modal Split-Wert Osthes-<br />

sens lässt auf e<strong>in</strong>en Anstieg des Radverkehrsanteils schließen, doch <strong>die</strong> subjektive<br />

E<strong>in</strong>schätzung der Radnutzung zeigt, dass <strong>die</strong> Befragten weniger häufig das Fahrrad regelmä-<br />

ßig nutzen. In Mittelhessen, wo aus dem Modal Split der stärkste Rückgang <strong>in</strong> der<br />

Radnutzung verzeichnet wurde, ist zwar der Anteil täglicher Radler gestiegen, <strong>in</strong>sgesamt<br />

steigen jedoch etwas weniger Personen überhaupt auf ihr Fahrrad. Westhessen bildet nicht<br />

nur das Schlusslicht bei regelmäßigen Radfahrten, sondern hat auch mit 57% den größten<br />

Anteil an E<strong>in</strong>wohnern, <strong>die</strong> (fast) nie aufs Rad steigen. Jedoch können auch hier kle<strong>in</strong>e Steige-<br />

rungen verzeichnet werden, denn der Anteil von Personen, <strong>die</strong> (fast) täglich Fahrrad fahren,<br />

ist immerh<strong>in</strong> von sieben auf neun Prozent gestiegen.<br />

Abbildung 48: Fahrrad-Nutzungshäufigkeit nach Regionen (A)

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