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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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106 Neugestaltung der Organisation<br />

Möglichkeiten zur eigenständigen Gestaltung von Unterricht und<br />

Schulleben aktiv und offensiv zu nutzen. Maßgebend hierfür sind die<br />

besonderen Voraussetzungen und Merkmale ihrer Schülerschaft sowie<br />

die spezifischen Gegebenheiten der Schule, ihres Bildungsauftrages<br />

und ihres regionalen Umfeldes. Die aktive Beteiligung der Schulen an<br />

der Ausbildung des Nachwuchses ist eine wichtige Aufgabe im Zusammenhang<br />

der Qualifizierung und Professionalisierung junger<br />

Lehrkräfte und im Rahmen der Sicherung der Qualität des pädagogischen<br />

Nachwuchses. Die <strong>Kommission</strong> verweist auf das unter 6.1. Gesagte.<br />

Um die aus den Anforderungen des Schulgesetzes abgeleiteten besonderen<br />

Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen der pädagogischen<br />

Arbeit verwirklichen zu können, bedarf es flankierender<br />

Maßnahmen und zum Teil neuer Entwicklungen im Personalbereich.<br />

Dabei zeigt sich, dass zentral geplante und gesteuerte Maßnahmen<br />

allein nicht ausreichen, um eine den konkreten Anforderungen vor Ort<br />

optimal entsprechende Qualifizierung und somit die gezielte Verstärkung<br />

des pädagogischen Personals gewährleisten zu können. Vielmehr<br />

sind die Schulen in die Planung und Durchführung der Personalentwicklung<br />

einzubeziehen. Dies gilt auch für die Ausbildung von<br />

Lehrkräften und für die Gestaltung der Berufseingangsphase. Die<br />

Formel, Schulentwicklung sei Personalentwicklung, findet in diesem<br />

Sinne die ausdrückliche Bestätigung durch die Gesetzeslage.<br />

Die im Schulgesetz verankerten anspruchsvollen und komplexen<br />

Aufgaben im Bereich von Schule, Unterricht und Schulentwicklung<br />

erfordern von Lehrerinnen und Lehrern hohe fachliche und pädagogische<br />

Qualifikationen sowie die Fähigkeit, auf veränderte Bedingungen<br />

angemessen und zielorientiert zu reagieren. Voraussetzung dafür ist<br />

die Bereitschaft, ständig weiterzulernen und die eigenen Kompetenzen<br />

weiter zu entwickeln. Die <strong>Kommission</strong> verweist nochmals auf die<br />

Notwendigkeit, die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen schon im<br />

Rahmen der Ausbildung von Lehrkräften zu verankern. Dies verlangt,<br />

dass Studierende und Referendare anhand von Konzepten der Erwachsenenbildung<br />

ausgebildet werden, da nur so eine forschende und<br />

aktive Haltung in der Berufstätigkeit von Lehrkräften aufgebaut werden<br />

kann.

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