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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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Ziele und Qualifikationen 53<br />

Dieses Kerncurriculum konzentriert sich auf grundlegende Qualifikationen.<br />

Die Organisation des Studienseminars muss darauf eingestellt<br />

werden. Die <strong>Kommission</strong> schlägt dafür folgende Maßnahmen<br />

vor: Die Ausbildung im Vorbereitungsdienst soll, abweichend<br />

von der bisherigen Regelung, nur in einer Schulform (Schulstufe,<br />

bzw. sonderpädagogischen Fachrichtung) stattfinden 22 . Das Zweifächer-Prinzip<br />

wird im Grundsatz beibehalten, schon aus Gründen<br />

der Abstimmung zwischen den Phasen, kann jedoch in der Seminarorganisation<br />

bedarfsbezogen verändert werden. Die Seminarorganisation<br />

selbst muss den rechtlichen Vorgaben für Unterricht und<br />

Erziehung 23 genügen sowie Grundsätze der Erwachsenendidaktik<br />

beachten. Durch schrittweise Koordination der Seminarinhalte soll<br />

die Effizienz der Seminararbeit erhöht werden. Das Referendariat<br />

selbst wird in zwei Phasen unterteilt. Die Ausbildung beginnt mit<br />

einer deutlich seminarbetonten Phase, an die sich eine stark unterrichts-<br />

und schulbezogene Phase anschließt, die durch Seminararbeit<br />

begleitet wird.<br />

Die Rahmenpläne des Studienseminars müssen auf die Anforderungen<br />

des Kerncurriculums sowie die Verzahnung mit der ersten<br />

Phase eingestellt werden. Eine wesentliche Prämisse dabei ist,<br />

dass systematische Reflexion der schulischen Tätigkeit Ausbildungsbestandteil<br />

aller Seminare ist. Auf diese Weise lassen sich<br />

Anschlüsse zur ersten Phase relativ zwanglos und ohne allzu großen<br />

Aufwand herstellen, vorausgesetzt, die vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

greifen. Zwischen den Seminaren werden zunächst Seminarinhalte<br />

zur Startkompetenz als evaluierbare Leistungsvereinbarungen<br />

abgestimmt. Ziel <strong>dieser</strong> spezifischen Seminarangebote ist<br />

es, die Handlungsfähigkeit der Referendarinnen und Referendare<br />

am Einsatzort Schule von Anfang an sicherzustellen. Dafür sind<br />

zwischen den Seminaren horizontale und vertikale Kooperationsstrukturen<br />

zu schaffen, die Vereinbarungen ermöglichen. Auch die<br />

22<br />

Das hat neben anderen auch den Vorteil, bei der Einstellung zum Schuldienst<br />

eine bedarfsgerechtere Steuerung zumindest im Blick auf Schulstufen<br />

und Schulfomen zu erreichen.<br />

23<br />

Schulgesetz, Bildungs- und Rahmenpläne.

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