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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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202 Offene Fragen<br />

Weitere, von der <strong>Kommission</strong> nicht näher behandelte Probleme sind<br />

schulische Ausbildungszentren,<br />

Entwicklung von Standards in den Fachdidaktiken,<br />

Verhältnis Allgemeine Didaktik und Fachdidaktiken,<br />

Mangelsituationen in einzelnen Lehrämtern, vor allem in der Ausbildung<br />

von Berufsschullehrern,<br />

allgemein die Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs,<br />

die Gleichstellung von Frauen und Männern in Lehrberufen,<br />

Aufgaben und Stellung der Fachwissenschaften,<br />

genügende Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens und Verträglichkeit<br />

der <strong>Empfehlungen</strong> mit Entwicklungen in anderen Bundesländern<br />

sowie der Beschlusslage der KMK.<br />

Die <strong>Kommission</strong> würde die Entwicklung von schulischen Ausbildungszentren<br />

im Prinzip begrüßen, wenn sich dadurch Verbesserungen der<br />

schulpraktischen Ausbildungen für beide Phasen der Lehrerausbildung erreichen<br />

ließen. Allerdings sind besondere Schwierigkeiten in Rechnung<br />

zu stellen. Der bedarfsdeckende Unterricht kann nicht in Ausbildungszentren<br />

erfolgen, die Schulpraktika der ersten Phase können nicht einzig<br />

auf diese Zentren konzentriert sein, etc. Notwendig ist an <strong>dieser</strong> Stelle<br />

weitere Arbeit am Konzept. Zur Entwicklung der Fachdidaktiken verweist<br />

die <strong>Kommission</strong> auf die Arbeitsgruppe Lehrerbildung des Wissenschaftsrates,<br />

die sich <strong>dieser</strong> Fragen annehmen wird. Die Attraktivität des<br />

Lehrerberufs ist eine gravierende bildungspolitische Aufgabe, der die<br />

<strong>Kommission</strong> nicht vorgreifen kann oder will. Sie ist aber der Auffassung,<br />

dass ihre <strong>Empfehlungen</strong> dazu beitragen können, die Attraktivität zu erhöhen<br />

und die bestehenden Mängel zu reduzieren. Beispielsweise sollte die<br />

Lehrerausbildung unreflektiertes Geschlechtsrollenverhalten bewusst machen.<br />

Teilzeitarbeit und der Arbeitsplatz Grundschule sollten für Männer,<br />

die Vollarbeitszeit in der Sekundarschule II sowie die Übernahme von<br />

Leitungsfunktionen sollte für Frauen attraktiver gemacht werden. Insgesamt<br />

muss dem Imageverlust der Lehrberufe entgegengewirkt werden.<br />

Die <strong>Kommission</strong> bedauert, dass sie keine genügenden Aussagen zur<br />

Stellung und zum Aufgabenkatalog der Fachwissenschaften im

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