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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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Neugestaltung der Organisation 123<br />

1) Für die Besetzung von Berufungskommissionen in Fachdidaktiken sollte<br />

jeweils eine Vertreterin, bzw. ein Vertreter aus den jeweiligen Fächern<br />

hinzugezogen werden. Umgekehrt sollte bei der Berufung von Professuren<br />

in den Fächern, die sich in besonderer Form der Lehrerbildung widmen,<br />

jeweils ein Mitglied aus den Fachdidaktiken in die <strong>Kommission</strong> berufen<br />

werden. Professuren in den Fächern, die einen Schwerpunkt in der Lehrerbildung<br />

haben, sollten schon in der Ausschreibung als solche zu erkennen<br />

sein.<br />

2) In das Veranstaltungsangebot sollten verstärkt kooperative Seminare<br />

aufgenommen werden. Als Gratifikation für den erhöhten Aufwand sollten<br />

die betreffenden Dozenten jeweils den Gesamtumfang der Lehre auf ihr<br />

Lehrdeputat angerechnet bekommen.<br />

3) Gemeinsame Forschungsprojekte, an denen Fachdidaktiker und Fachdidaktikerinnen<br />

sowie Vertreter der Fächer teilnehmen, sollten ausgearbeitet und<br />

in besonderer Form unterstützt werden. Hierfür kämen studentische Hilfskraftstunden,<br />

befristete Doktorandenstellen (24.3-Stellen) und Druckkostenzuschüsse<br />

für die Publikation von Ergebnissen in Betracht.<br />

4) Für eine stärkere wechselseitige Abstimmung zwischen Fächern und<br />

Fachdidaktiken sollte verbindlich festgelegt werden, dass bei der Erstellung<br />

von Studienplänen und Lehrplänen sowie für eine Überarbeitung der<br />

Lehrerprüfungsordnung jeweils Vertreterinnen und Vertreter der Fachdidaktiken<br />

und der Fächer mitarbeiten.<br />

5) Weiterhin ist anzustreben, dass sowohl für den Bereich Erziehungswissenschaft/Fachdidaktik<br />

als auch in den Fächern die Abstimmung der Kerncurricula<br />

durchgesetzt wird.<br />

Das letzte Postulat ist von grundlegender Bedeutung. Die <strong>Kommission</strong> empfiehlt<br />

die Abstimmung von Kerncurricula zwischen den einzelnen Anbietern zu einer<br />

verbindlichen Aufgabe aller lehrerbildenden Fachbereiche zu machen. Für die<br />

Ausarbeitung und Realisierung eines Kerncurriculums ist ein umfassender<br />

Verständigungsprozess unerlässlich. Die <strong>Kommission</strong> sieht es aber als möglich<br />

an, in zwei Jahren zur Einrichtung abgestimmter Kerncurricula

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