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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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Neugestaltung der Organisation 121<br />

der Universität und zwischen den drei Phasen der Lehrerbildung notwendig<br />

ist. Für verstärkte Kommunikation und Kooperation sind entsprechende<br />

Organe und Gremien zu schaffen. Grundlegend ist davon<br />

auszugehen, dass sehr heterogene Verhältnisse bestehen, die nicht<br />

einheitlich bedient oder entwickelt werden können.<br />

Die <strong>Kommission</strong> empfiehlt im Sinne des Berufsfeldbezuges eine<br />

starke, wenngleich nicht ausschließliche Orientierung an den Schnittlinien<br />

Fachwissenschaft,<br />

Fachdidaktik,<br />

Fachseminar zweite Phase,<br />

Schulpädagogik,<br />

Schulfächer und Aufgabengebiete und<br />

schulfachbezogene Fortbildung.<br />

Auf <strong>dieser</strong> Linie bestehen die größten Gemeinsamkeiten, insbesondere<br />

im Blick auf das Problemverständnis sowie die fachlichen Entwicklungshorizonte.<br />

Der Austausch kann Fachverständnis voraussetzen<br />

und erleichtert die Teilnahme jener Teile der Fachwissenschaften,<br />

die der Lehrerbildung bislang eher fern stehen. Außerdem sind inhaltliche<br />

Entwicklungen der Schulfächer nur dann zu erwarten, wenn die<br />

Reduzierung der Ausbildung auf Unterrichtsmethoden vermieden<br />

wird. Die <strong>Kommission</strong> wiederholt diesen wichtigen Punkt, auch weil<br />

sie der Meinung ist, dass künftige Lehrplan- sowie Lehrmittelentwicklungen<br />

den dezidierten Einsatz der Fachwissenschaften verlangen.<br />

Ohne Bindung in schulische Interessenfelder und Organisationsformen<br />

der Lehrerbildung wird das nicht möglich sein. An der Neudefinition<br />

von „Schulfächern“ müssen die Fachwissenschaften nachhaltig<br />

beteiligt werden, ihr hoher zeitlicher Anteil an der Ausbildung<br />

sollte gerade auch in <strong>dieser</strong> Hinsicht genutzt werden. Dort, wo Distanz<br />

zur Lehrerausbildung gegeben ist, sollte sie durch Einbindung<br />

und Nutzen der besonderen Kompetenzen überwunden werden. Das<br />

gelingt vornehmlich dort, wo fachliche Anschlüsse gegeben sind.<br />

Das setzt spezifische Forschung voraus, die mit Nachdruck zwischen<br />

Fachwissenschaft und Fachdidaktik entwickelt werden muss.<br />

Fachdidaktiken müssen als Forschungsdisziplinen profiliert

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