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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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Neugestaltung der Organisation 125<br />

vier Jahren für die Dauer eines Schulhalbjahres 2 Stunden pro Woche<br />

an einer Schule zu unterrichten oder verantwortlich an der Planung<br />

und Durchführung einer Projektwoche mitzuarbeiten. Diese Einbindung<br />

für eine begrenzte Zeit in der Schule könnte auch gekoppelt<br />

werden mit Forschungsvorhaben und Evaluationsprojekten, in die<br />

Studierende eingebunden sind.<br />

Weiterhin erscheint es als notwendig, dass kooperative Seminare angeboten<br />

werden, an denen Lehrerkräfte sowie Studierende und Referendare<br />

gemeinsam teilnehmen. Hierbei sollte die Einrichtung von<br />

Tandembildungen, an denen jeweils eine Lehrkraft, ein Studierender<br />

oder eine Studierender sowie ein Referendar oder eine Referendarin<br />

gemeinsam teilnehmen, erwogen werden.<br />

Für die Ermöglichung bzw. Sicherung einer strukturell angelegten<br />

dauerhaften Kooperation zwischen den an der Aus- und Fortbildung<br />

beteiligten Vertreterinnen und Vertretern der ersten, zweiten und dritten<br />

Phase der Lehrerbildung ist eine Institutionalisierung der Kommunikation<br />

unabdingbar. Die <strong>Kommission</strong> schlägt hierfür die Einrichtung<br />

von „Sozietäten“ vor. Diese Sozietäten sollen sich zusammensetzen<br />

aus Mitgliedern der jeweiligen Fachdidaktik, des Faches,<br />

des jeweiligen Referenten, bzw. der Referentin aus dem Studienseminar,<br />

dem Institut für Lehrerfortbildung, dem entsprechenden Lehrerverband<br />

sowie der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung.<br />

Sozietäten sollen auch unabhängig von den Fächern zu schulpädagogisch<br />

relevanten „Querfragen“ gebildet werden, beispielsweise zu<br />

Fragen der Schulentwicklung, der interkulturellen Bildung und der<br />

Medienpädagogik. Die Zusammensetzung <strong>dieser</strong> Sozietäten ist phasen-<br />

und institutsübergreifend zu gestalten. Die Arbeit der Sozietäten<br />

ist organisatorisch und finanziell zu unterstützen. Zwei bis vier Treffen<br />

im Jahr sollen stattfinden, die dem wechselseitigen Informationsaustausch<br />

und der Besprechung sowie Konzipierung von Kooperationsprojekten<br />

dienen. Die Sozietäten sollen mit ihren Sprechern, bzw.<br />

ihren Sprecherinnen an den Entwicklungsarbeiten der Lehrerbildung<br />

beteiligt werden und insbesondere für die fachlichen Abstimmungsprozesse<br />

sowie für ein spezifisches Forschungsaufkommen zuständig<br />

sein.

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