Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

Neugestaltung der Organisation 87
ner in Entwicklung begriffenen Lehrerbildung reagieren zu können.
Die Kommission empfiehlt den Abschluss dieser Leistungsvereinbarungen
für das Jahr 2001. Die Dauer aller Vereinbarungen sollte
zunächst auf fünf Jahre befristet sein. Die Vereinbarungen setzen voraus,
dass die Lehrerbildung Leitungsstrukturen erhält. Anders können
die einzelnen Vereinbarungen nicht abgestimmt und koordiniert werden.
Das Ziel der Vereinbarungen ist, zwischen allen an der Lehrerbildung
beteiligten Institutionen verbindliche Verabredungen über Inhalte,
Ausbildungsleistungen und Verfahrensabläufe zu treffen, die eine
zuverlässige Planungsgrundlage für alle Beteiligten schaffen. In
diesem Sinne enthalten die Vereinbarungen gegenseitige Verpflichtungen,
deren Einhaltung regelmäßig evaluiert und bewertet wird.
Gegenstand der Vereinbarungen werden die Beschreibung, Abgrenzung
und Spezifika der Beiträge der Institutionen zur Lehrerbildung.
Sie beinhalten insbesondere:
Abstimmung der Ziele und Übergänge zwischen den Phasen,
Angaben über die verlässlichen Inhalte der Ausbildung,
Informationen über Kapazitätsplanungen und Ressourcennutzung,
Kooperationsmöglichkeiten und Personalaustausch zwischen den
Institutionen
und Informationen über Verfahrensabläufe und Termingestaltungen.
Die beteiligten Institutionen verpflichten sich, dem Leitungsgremium
der Lehrerbildung zur Fortschreibung der Ziel-, Leistungs- und Verfahrensvereinbarung
regelmäßig und rechtzeitig die notwendigen Daten
zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise kann die Lehrerbildung
insgesamt eine wirksame Steuerung erfahren, die die Stärken der beteiligten
Institutionen zu nutzen versteht.
Die Kommission nimmt nachfolgend nur zum ersten Bereich der
Leistungsvereinbarungen Stellung, weil sie hier die größten Probleme
sieht und mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Umsetzung rechnet.