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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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80 Neugestaltung der Organisation<br />

Diese fünf Modelle lassen sich wie folgt spezifizieren und problematisieren:<br />

Die Leitungsgruppe würde die drei Phasen repräsentieren und hätte<br />

auf diese Weise die größte Nähe zum Gesamtauftrag. Allerdings würden<br />

sich damit kaum lösbare Probleme des Verfahrens und der Parität<br />

ergeben, die Interessengegensätze würden sich in die Leitungsgruppe<br />

verlagern und als Ergebnis wäre je ein minimaler Konsens zu erwarten.<br />

Ein Sekretariat wäre vor allem zur effizienten Gestaltung der Koordinations-<br />

und Abstimmungsprobleme dienlich, wäre aber kein eigentliches<br />

Leitungsgremium. Die dazu gehörige Aufsichtskommission<br />

könnte eine gewisse Kontrollmacht ausüben, nicht zuletzt dann, wenn<br />

die Abnehmer der Lehrerbildung beteiligt werden würden. Insgesamt<br />

ist aber auch eine solche Aufsichtskommission kein Leitungsgremium.<br />

Die lokalen Leitungen wären die Fachbereiche und Institute sowie<br />

die Gremien des Studienseminars. Sie könnten, besonders in der Universität,<br />

stärker für die Belange der Lehrerbildung profiliert werden,<br />

hätten aber die üblichen Entscheidungsgremien vor bzw. über sich.<br />

Wenn für sie eigene Gremien eingerichtet würden, gäbe es unmittelbar<br />

einen hohen Organisationsaufwand und erhebliche zeitliche Mehrbelastungen.<br />

Zudem wäre angesichts der divergierenden Interessen der<br />

Effekt erneut unklar. Demgegenüber wäre es einfach und ohne großen<br />

Aufwand möglich, die jetzigen Leitungen der Institutionen – Rektor,<br />

Prorektor, Direktion Studienseminar, Leitung IfL - verstärkt auf die<br />

Koordination der Lehrerbildung auszurichten. Allerdings wäre diese<br />

Leitung wenig spezifisch und hätte kaum andere Abstimmungsprobleme.<br />

Eine eigene Leitungs- und Managementstelle für die Lehrerbildung<br />

wäre unabhängig und hätte Entscheidungskompetenz, aber<br />

wäre zu wenig in den Institutionen verankert, um durchsetzungsfähig<br />

und innovativ wirken zu können.<br />

Die <strong>Kommission</strong> empfiehlt aus diesen Gründen keine Gesamtleitung,<br />

wohl aber die deutliche Benennung und Besetzung von Leitungsfunktionen.<br />

Die hohe Autonomie der heutigen Ausbildungsphasen<br />

und -elemente lässt sich nur mit kooperativen Verfahren der Leitung<br />

verändern und im Sinne der Gesamtverantwortung ausgestalten.<br />

Die Schwierigkeit besteht darin, Leitungsfunktionen

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