Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

186 Studienstruktur
der präziseren Fassung der Prüfungsanforderungen soll auch auf eine schulgenaue
Bewerbung vorbereitet werden. Die Prüfungsleistungen werden in Reflexionsdokumenten
und im persönlichen Portfolio erfasst.
Grundsätzlich schlägt die Kommission eine höhere Gewichtung der Praxisanteile
vor. Folgende Verteilung könnte dabei zu Grunde gelegt werden:
(A) Unterrichts- und Erziehungskompetenz;
Unterrichtspraxis 60%
(B) Erschließungs- und Darstellungskompetenz 20%
(C) Kommunikations- und Reflexionskompetenz 20%
Die Kommission geht davon aus, dass durch die Transparenz und Präzisierung
der Anforderungen, objektivierte Beurteilungsgrundlagen und strukturierte Berichte,
Trennung von Beratung und Beurteilung, sowie durch eine veränderte Zusammensetzung
der Kommissionen eine größere Aussagekraft der Noten erreicht
werden kann. Die Studienleistungen der ersten Phase sollen dabei soweit wie
möglich berücksichtigt werden.
Die inhaltliche Präzisierung der Prüfungsanforderungen muss zügig vorgenommen
werden und sollte im Zusammenhang mit der Überarbeitung der Rahmenpläne
und der Entwicklung von Standards geschehen. Im Einzelnen schlägt
die Kommission im Blick auf die drei Kompetenzbereiche Folgendes vor:
(A)
Unterrichts- und Erziehungskompetenz;
Unterrichtspraxis 60 %
Bisher: Lehrproben und Bewährungsberichte aus Schule
und Seminar (50%)
Vorschlag: 4-6 bewertete Hospitationen,strukturierte Berichte93,
hinzu kommen etwa 6 Hospitationen mit überwiegend
beratendem Charakter
93
Entwürfe liegen vor.