Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

Offene Fragen 203
Blick auf die Ausbildung für Unterrichtsfächer oder Lernbereiche der
Schule machen kann. Sie empfiehlt allgemein den Aufbau und die Entwicklung
von Kerncurricula, die interdisziplinäre Gestaltung der prioritären
Themen, die Stärkung des Forschungsbezuges in allen Teilen der universitären
Lehrerausbildung, den konsequenten Aufbau eines Habitus
„forschendes Lernen“, aber sie ist sich im Klaren darüber, dass damit allein
die künftige und weiterhin für die Ausbildung zentrale Rolle der
Fachwissenschaften nicht hinreichend bestimmt ist. Hier ist eine erhebliche
Entwicklungsarbeit notwendig, die von der Neugestaltung des Prüfungsordnung
bis zur Leitung der Lehrerbildung eine Reihe von schwerwiegenden
Problemen lösen muss. Die Kommission empfiehlt, hier möglichst
rasch geeignete Gremien einzusetzen.
Der Auftrag der Kommission bestand nicht darin, auf Entwicklungen
in anderen Bundesländern einzugehen oder sie abzuwarten. Die Kommission
hat sich mit einer eigenen Umfrage bemüht, den Stand der Entwicklung
im Bereich Lehrerausbildung zu evaluieren, aber sie konnte diese
Daten nicht mehr für die Empfehlungen berücksichtigen. Die Empfehlungen
sind an bestimmten Stellen, verglichen mit dem Status Quo der
Lehrerbildung, sehr weitgehend, so dass ihre Verträglichkeit mit Entwicklungen
auf KMK-Ebene abgeklärt werden muss. Auftrag der Kommission
war es, Optionen für die Reform der Lehrerbildung in Hamburg
zu entwickeln. Daraus folgte, dass die besonderen Probleme und Chancen
der Hamburger Ausbildung die Empfehlungen bestimmt haben.