Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

72 Neugestaltung
drei aufeinander folgenden Schuljahren erprobt und evaluiert.
Danach erfolgt eine Generalisierung nach Maßgabe der Ergebnisse.
2) Die Schulen erarbeiten Grundsätze für die Auswahl und Teilnahme
an Fort- und Weiterbildung, die der längerfristigen
Schulentwicklung dienen. Auf der Basis dieser Grundsätze
können im Rahmen des neuen Arbeitszeitmodells Ressourcen
für Personalentwicklung eingesetzt werden. Grundsatzentwicklung
und Effektivität der schulgenauen Fort- und Weiterbildung
werden zunächst von Pilotschulen mit wissenschaftlicher
Begleitung erprobt und evaluiert. Die Generalisierung erfolgt
anschließend nach Maßgabe der Ergebnisse.
3) Organisation von Fortbildungsmaßnahmen (z.B. Fachtagungen),
die eigenständige Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen
(z.B. Workshops bei Fachtagungen; SCHILF-Maßnahmen
vor Ort) und die Teilnahme an regionalen und überregionalen
Fortbildungsseminaren sind in Bringepflicht nachzuweisen
(Bringepflicht). Anbieter von Fortbildung haben
darauf zu achten, dass Kompaktseminare und Fachtagungen so
weit wie möglich in die unterrichtsfreie Zeit gelegt werden,
um Unterrichtsausfall an Schulen und extreme Zeitbelastungen
durch Fortbildung zu vermeiden 33 . Für die fachspezifische
methodisch-didaktische Fortbildung werden begleitend Jahresseminare
angeboten, für die eine Anrechnung auf die Jahresarbeitszeit
der teilnehmenden Lehrkraft möglich ist. Schulleitungen
können ihr Lehrpersonal verpflichten, an solchen Veranstaltungen
teilzunehmen. Die Universität Hamburg bietet
Zusatzqualifikationen speziell für Lehrer und Lehrerinnen, etwa
im Bereich der drei vorrangigen Themen der Lehrerbildung,
die die Kommission vorschlägt 34 . Für diese zertifizierten
33
Hamburger Frühjahrsferien, Maiferien, letzte Woche der Sommerferien,
Herbstferien.
34
Lernen mit neuen Medien, Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität,
Schulentwicklung.