Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
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64 Neugestaltung<br />
6. Neugestaltung von<br />
Berufseingangsphase und<br />
Personalentwicklung<br />
Unter der Voraussetzung von berufsbiografischen Forschungen<br />
sowie der Perspektive berufslanger Qualifikationsprozesse kommen<br />
der Berufseingangsphase sowie der fortlaufenden Personalentwicklung<br />
besondere Bedeutung zu. Die <strong>Kommission</strong> wiederholt<br />
nochmals ihre Empfehlung, diesen beiden Phasen verstärkte Aufmerksamkeit<br />
zukommen zu lassen und erhöhtes Gewicht zu verleihen.<br />
Das ist nur möglich, wenn besondere Maßnahmen ergriffen<br />
werden. Die <strong>Kommission</strong> verweist auf folgende Notwendigkeiten:<br />
1) die wirksame Ausgestaltung der Berufseingangsphase,<br />
2) die Festsetzung eines Obligatoriums für die Fort- und Weiterbildung<br />
31 ,<br />
3) die enge Verzahnung von Schul- und Personalentwicklung,<br />
4) die Einrichtung von weiteren Agenturen im Rahmen der Entwicklung<br />
des Instituts für Lehrerfortbildung,<br />
5) die Konzentration der Maßnahmen auf den Bedarf der Einzelschule<br />
und<br />
6) die wirksame Überprüfung der Effekte im Sinne fortlaufender<br />
Evaluationsprozesse.<br />
Die Stärkung von unmittelbar berufs- und schulbezogenen Qualifikationen<br />
verlangt einen erhöhten Mittelaufwand, der nur zum Teil<br />
durch Ressourcenverlagerung gedeckt werden kann. Die <strong>Kommission</strong><br />
verweist ausdrücklich darauf, dass die Stärkung der fortlau-<br />
31<br />
Ausgenommen sind Maßnahmen der Weiterbildung, die für zusätzliche<br />
Fächer oder Schulstufen qualifizieren. Sie unterliegen dem bildungspolitischen<br />
Bedarf.