Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
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124 Neugestaltung der Organisation<br />
der Lehrerbildung zu gelangen. Die Kerncurricula bilden eine wesentliche<br />
Grundlage für die Anschlussfähigkeit der nachfolgenden Phasen.<br />
Für eine stärkere Kooperation zwischen den drei Phasen sind weitere<br />
Maßnahmen notwendig, die nicht abschließend aufgelistet werden<br />
können. Ohne der Erprobung vorzugreifen, verweist die <strong>Kommission</strong><br />
aber auf bestimmte Maßnahmen im Bereich des Personalaustausches,<br />
die das bisher Gesagte ergänzen und fortführen können:<br />
Bei der Auswahl von Lehrbeauftragten am Fachbereich Erziehungswissenschaft<br />
sollen das Studienseminar und das Institut für<br />
Lehrerfortbildung in geeigneter Weise beteiligt werden. Zudem<br />
sind Praxislehrkräfte stärker zu berücksichtigen. Die Lehraufträge<br />
selbst wären entsprechend zu profilieren und für die Personalentwicklung<br />
zu nutzen.<br />
Die Möglichkeit einer zeitlich befristeten Abordnung von Lehrerinnen<br />
und Lehrern an die Universität sollte verstärkt genutzt werden<br />
mit dem Ziel der Erfahrung von universitärer Lehre sowie der<br />
wissenschaftlichen Weiterqualifikation. Diese Möglichkeit sollte<br />
besonders für diejenigen Lehrkräfte genutzt werden, die im Studienseminar<br />
und im Institut für Lehrerfortbildung tätig sind.<br />
Das integrierte Schulpraktikum sowie die Forschungspraktika<br />
können zusätzlich für Projekte zwischen Universität, den anschließenden<br />
Phasen der Lehrerbildung sowie der Schulpraxis genutzt<br />
werden.<br />
Umgekehrt ist es unentbehrlich, dass die Vertreterinnen und Vertreter<br />
aus dem Bereich der Erziehungswissenschaft/ Fachdidaktik<br />
einen stärkeren und verbindlicheren Eindruck in das Leben an der<br />
Schule bekommen. Dies ist im Zusammenhang mit den integrierten<br />
Schul- und Forschungspraktika möglich, wobei die Ausarbeitung<br />
eines Leitfadens für eine angemessene Kooperation förderlich<br />
wäre.<br />
Die Vertreterinnen und Vertreter der universitären Fachdidaktik,<br />
darüber hinaus auch andere Mitglieder des Fachbereichs Erziehungswissenschaft<br />
sowie interessierte Fachwissenschaftler sollten<br />
die Möglichkeit erhalten, in einem Mindestabstand von