Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
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Neugestaltung 71<br />
sondern bedarf besonderer Anstrengungen, die zum Teil die Veränderung<br />
der Schulorganisation mit sich bringen. Die Aufgabe ist<br />
neu, versteht man darunter nicht lediglich den mehr oder weniger<br />
unverbindlichen Besuch von Fortbildungskursen oder die individuelle<br />
Inanspruchnahme von Maßnahmen zur Weiterbildung, sondern<br />
den im Zielkatalog der <strong>Kommission</strong> besonders herausgestrichenen<br />
Zusammenhang von Schul- und Personalentwicklung.<br />
Die <strong>Kommission</strong> verweist zunächst auf die notwendigen Prämissen<br />
ihrer Vorschläge, ohne deren Beachtung eine Umsetzung<br />
nicht möglich sein wird.<br />
1) Die Personalentwicklung orientiert sich am Gutachten der<br />
Lehrerarbeitszeitkommission (Bericht der Lehrerarbeitszeitkommission<br />
1999).<br />
2) Das Mobilitätskonzept für neu eingestellte Lehrerinnen und<br />
Lehrer (Schulwechsel als Regel nach 7-10 Jahren, nach Möglichkeit<br />
auch früher) wird konsequent umgesetzt.<br />
3) Die Neubesetzung von frei werdenden Lehrerstellen erfolgt<br />
nach Ausschreibung durch die Schulen selbst (schulgenaue<br />
Stellenbesetzung bei zeitlich rechtzeitiger Stellenfreigabe).<br />
4) Für die Übernahme von befristeten Funktionen werden besondere<br />
Anreize geschaffen.<br />
Die <strong>Kommission</strong> schlägt acht verschiedene Maßnahmen und Strategien<br />
zur Personalentwicklung vor. Diese Vorschläge sind zu verstehen<br />
als grundsätzliche Alternative zur Praxis der ungezielten<br />
und nicht verpflichtenden Lehrerfortbildung. Ein Obligatorium<br />
macht einzig unter diesen Voraussetzungen Sinn.<br />
1) Jede Schule wird verpflichtet, ein Rahmenkonzept ihrer Personalentwicklung<br />
zu erstellen. Dieses Konzept enthält unter<br />
Bezug auf das Schulprogramm schulinterne Stellenbeschreibungen<br />
mit Anforderungsprofilen und Aufgabenkatalogen. Die<br />
Umsetzung des Rahmenkonzepts erfolgt im Rahmen des neuen<br />
Arbeitszeitmodells, des Mobilitätskonzepts und der schulgenauen<br />
Stellenbesetzung. Die Verantwortlichkeit liegt bei der<br />
Schulleitung. Konzeptentwicklung und Umsetzung werden<br />
zunächst an Pilotschulen mit wissenschaftlicher Begleitung in