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Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg

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Neugestaltung 65<br />

fenden Qualifizierung nicht zum Nulltarif zu haben ist. Andernfalls<br />

entstehen halbherzige Versuche, die ihren Zweck nicht erfüllen<br />

werden. Die Ausgestaltung der Berufseingangsphase sowie die<br />

fortlaufende Personalentwicklung ist ein Kernstück der Reform,<br />

die sich einzig mit Konzentration auf die ersten beiden Phasen der<br />

Lehrerausbildung nicht durchführen lässt.<br />

6.1. Berufseingangsphase<br />

Der Abschlussbericht „Perspektiven der Lehrerbildung in<br />

Deutschland“ der KMK-<strong>Kommission</strong> bezeichnet die Berufseingangsphase<br />

von Lehrerinnen und Lehrern als „die entscheidende<br />

Phase in der beruflichen Sozialisation und Kompetenzentwicklung<br />

von Lehrkräften“ (TERHART 2000, S. 128). Die <strong>Kommission</strong> teilt<br />

diese Auffassung im Blick auf die Herausbildung von „beruflicher<br />

Expertise“ (ebd., S. 127), ohne damit eine Abwertung der ersten<br />

beiden Phasen der Lehrerausbildung zu verbinden. Die Besonderheit<br />

der Berufseingangsphase (siehe 3.3.) ergibt sich aus der ungeteilten<br />

Berufsbelastung, den damit verbundenen besonderen Anstrengungen<br />

sowie dem Nutzen der innovativen Potenziale von Berufsanfängerinnen<br />

und –anfängern durch die anstellende Schule.<br />

Die ersten drei bis fünf Jahre der Berufstätigkeit von Lehrerinnen<br />

und Lehrern nach Abschluss des Referendariats werden dadurch<br />

besonders klassifiziert und als eigenständiges Anliegen der<br />

Lehrerbildung herausgehoben. Ein gelingender Berufseinstieg erfordere<br />

„ein höheres Maß schulnaher, kompetenzbezogener und<br />

kollegial-kooperativer Begleitung“ (ebd., S. 128), die der KMK-<br />

Abschlussbericht wie folgt skizziert. Notwendig seien<br />

selbstorganisierte Arbeits- und Gesprächskreise für Berufsan-<br />

<br />

fänger,<br />

spezifische Fortbildungsverpflichtungen für Berufsneulinge<br />

und<br />

Instrumente innerschulischer Personalentwicklung (ebd.,<br />

S. 129/130).

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