Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Prioritäre Themen 167<br />
<br />
<br />
systematische Evaluation von Arbeitsprozessen und Arbeitsergebnissen,<br />
schulorganisatorische Gestaltungskompetenz.<br />
Die eigenverantwortliche Wahrnehmung pädagogischer Freiräume ergibt<br />
sich aus dem erweiterten Handlungsspielraum der Schulen, der sich in der<br />
eigenständigen Gestaltung des Unterrichts und der Wahl von Schwerpunkten,<br />
die der Heterogenität der Schülerschaft entsprechen, niederschlägt.<br />
Ziel der kooperativ zu erarbeitenden Orientierungen ist die Verbesserung<br />
des Unterrichts als zentralem Anliegen aller Schulreform. Sie setzt<br />
tragfähige kommunikative Vernetzungen unter den Mitgliedern des Kollegiums<br />
voraus. Mit dem Einlassen auf Schulentwicklungsprozesse werden<br />
Beiträge zum Aufbau einer Schulkultur, zu der selbstverständlich evaluative<br />
Verfahren gehören, geleistet. Die hier auf der Basis von Daten entwikkelten<br />
Visionen müssen im Zuge einer Implementation in den Schulalltag<br />
eingefügt werden und erfordern damit Geschick im schulorganisatorischen<br />
Bereich.<br />
8.3.3. Führung und Management<br />
In Schulentwicklungsprozessen kommt der Schulleitung eine herausragende<br />
Bedeutung zu. Für die Prozessentwicklung der Organisation trägt sie die<br />
Gesamtverantwortung, was Verpflichtungen und Aufgaben sowohl innerhalb<br />
der Schule als auch gegenüber Außeninstanzen (Schulaufsicht, Ausund<br />
Fortbildungsinstitutionen, außerschulische Kooperationspartner) mit<br />
sich bringt. In der Orientierung sind ihre Aktivitäten insgesamt als Beitrag<br />
zur corporate identity zu betrachten. Dabei liegen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten<br />
der Schulleitung in der Wahrung der Gemeinsamkeit der<br />
Initiativen und der Sicherung von Qualitätsstandards vor dem Hintergrund<br />
der allgemeinen Richtlinien. In der Übernahme der Gesamtverantwortung<br />
übernimmt sie vorbildhaft eine Schlüsselfunktion bezüglich der oben angegebenen<br />
Orientierungen. Sie sichert dabei Dialogizität durch Transparenz<br />
und Verankerung von