Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
Empfehlungen dieser Kommission - ZLH-Hamburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Studienstruktur 183<br />
<br />
<br />
<br />
ein integrales Staatsexamen, das am Ende der Lehrerausbildung erteilt wird,<br />
zwei reduzierte und konzentrierte Abschlussprüfungen am Ende der ersten und<br />
der zweiten Phase,<br />
verschiedene Teilprüfungen im Laufe der Ausbildung.<br />
Das Lehrerprüfungsamt erteilt das Staatsexamen, wobei die Übergabe zusammen<br />
mit der Universität und dem Studienseminar gestaltet werden sollte. Das erfolgreiche<br />
Ende der Lehrerausbildung sollte in einer eigenen Zeremonie Darstellung<br />
finden. Das Lehrerprüfungsamt ist zuständig für die beiden Abschlussprüfungen,<br />
deren Organisationsaufwand sichtlich verringert werden muss. Die Teilprüfungen<br />
nehmen die Lehrenden in eigener Verantwortung ab, das Lehrerprüfungsamt kann<br />
Zielsetzungen und Qualifizierungsstandards vorgeben. Studienleistungen und Prüfungen<br />
werden nach dem ECTS-System gewichtet. Die Fachbereiche und das<br />
Studienseminar erarbeiten entsprechende Ordnungen und stimmen sie untereinander<br />
ab. Das Lehrerprüfungsamt arbeitet auf der Grundlage <strong>dieser</strong> Ordnungen<br />
und kontrolliert deren Einhaltung mit Blick auf Prüfungen. Da das Amt bereits<br />
heute für beide Staatsprüfungen zuständig ist, ergibt sich kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand.<br />
Die <strong>Kommission</strong> verweist auf den hohen Aufwand, den die Bestellung von<br />
Prüfungskommissionen mit sich bringt. Derartige <strong>Kommission</strong>en sollten nur dann<br />
gebildet werden, wenn der Prüfungszweck und die Form der Prüfung dies erforderlich<br />
macht. Standardwissen sollte während des Studiums geprüft werden. Zwischenprüfungen<br />
können in Form von mündlichen Prüfungen oder Klausuren erfolgen,<br />
ohne dass staatliche Ausschlüsse gebildet werden. Kerncurricula der ersten<br />
Phase sind prüfungsrelevant, weil sie für die anschließende Ausbildung<br />
nachgewiesen werden müssen. Dafür müssen geeignete Formen gefunden werden,<br />
etwa solche der veranstaltungsbegleitenden Prüfungen. Die Abschlussprüfungen<br />
werden von Standardwissen entlastet und konzentrieren sich auf die wissenschaftliche<br />
Spezialisierung, wie sie etwa die Hausarbeit sichtbar macht, einerseits,<br />
die praktischen Qualifikationen andererseits.