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Prioritäre Themen 169<br />

flankierende Fortbildung und Beratung können als günstige Voraussetzung<br />

für das Gelingen schulischer Entwicklungsprojekte betrachtet werden.<br />

Als Voraussetzung für professionelle Schulentwicklungsarbeit kann<br />

gelten die Fähigkeit und Bereitschaft<br />

zur experimentellen Gestaltung von Arbeitsprozessen,<br />

zum Aufbau kooperativer Vernetzungen im Schulkollegium entlang der<br />

Fächer, fächerübergreifend und in Projekten,<br />

zum kontinuierlichen Erheben, Auswerten und Bewerten planungs- und<br />

entscheidungsrelevanter Daten,<br />

zum Perspektivwechsel, der auch systemische Einbindungen der individuellen<br />

schulischen Praxis freilegt,<br />

zur reflexiven Distanz zum Berufsfeld.<br />

In moderierten und evaluativ begleiteten Verfahren können Pädagoginnen<br />

und Pädagogen auf der Basis solcher Fähigkeiten und Bereitschaften Professionalität<br />

entwickeln wie umgekehrt die Entwicklungsprozesse selbst<br />

das Medium sind, professionelle Bereitschaften und Fähigkeiten auszubilden,<br />

zu orientieren und auf die Probe zu stellen. Schulentwicklung wäre in<br />

diesem Sinn als Ausdruck kontinuierlicher Professionalisierung zu verstehen.<br />

8.3.5. Schulentwicklung in den Phasen der Lehrerbildung<br />

Im Studium, im Referendariat, in der Berufseingangsphase und in der Fortund<br />

Weiterbildung gilt die Beschäftigung mit Schulentwicklung als prioritäres<br />

Thema. Dabei verlagern sich die Schwerpunkte entsprechend den<br />

Feldern der Ausbildung und beruflichen Erfahrung.<br />

Im Studium, in dem es um den Aufbau von Theoriewissen und die Entwicklung<br />

eines forschenden Habitus gegenüber der Praxis geht, sollten neben<br />

schultheoretisch orientierten Seminaren und Vorlesungen unter Anknüpfung<br />

an bestehende Strukturen folgende Angebote einen besonderen<br />

Stellenwert erhalten:<br />

praxisbezogene Veranstaltungen zum Thema „Schulentwicklung“,

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