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Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger ... - RKI

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Tab. 6.17.1:<br />

Übermittelte Hepatitis-A-Fälle nach Kategorie der Falldefi nition, Deutschland, 2009 und 2010<br />

auf die vergangenen 10 Jahre zeigte sich ein<br />

kon tinuierlich rückläufi ger Trend. Lediglich im<br />

Jahr 2004 wurde dieser Trend, bedingt durch<br />

2 größere Ausbruchsgeschehen, durchbrochen<br />

(s. Abb. 6.17.1).<br />

Die Erkrankungszahlen zeigten 2010 einen<br />

saisonalen Verlauf mit einem Häufi gkeitsgipfel<br />

zwischen Mitte August und Mitte November. Dieser<br />

spiegelt – verzögert durch die bis zu 50 Tage<br />

lange Inkubationszeit – die vermehrte Reiseaktivi-<br />

Hepatitis A Spezielle Krankheiten<br />

Kategorie 2009 2010<br />

Anzahl Anteil Anzahl Anteil<br />

klinisch-epidemiologisch (B) 8 1 % 13 1 %<br />

klinisch-labordiagnostisch (C) 920 81 % 775 79 %<br />

labordiagnostisch bei nicht erfülltem klinischen Bild (D) 174 15 % 156 16 %<br />

labordiagnostisch bei unbekanntem klinischen Bild (E) 31 3 % 39 4 %<br />

alle 1.133 100 % 983 100 %<br />

Referenzdefi nition (B+C) 928 82 % 788 80 %<br />

Abb. 6.17.1:<br />

Übermittelte Hepatitis-A-Erkrankungen nach Meldewoche, Deutschland, 2001 bis 2010<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Anzahl der Erkrankungen<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

2010<br />

Meldewoche<br />

tät und das damit verbundene erhöhte Infektionsrisiko<br />

in den frühen Sommer- und Herbstmonaten<br />

wider.<br />

Geografi sche Verteilung<br />

Im Vergleich zur bundesweiten Inzidenz zeigt en<br />

sich in den Bundesländern Hamburg, Saarland,<br />

Berlin, Hessen und Thüringen höhere Werte. Der<br />

gegenüber den Vorjahren beobachtete Rückgang<br />

der Fallzahlen war in Sachsen, Mecklenburg-Vor-<br />

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