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Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger ... - RKI

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64 Spezielle Krankheiten Campylobacter-Enteritis<br />

Abb. 6.4.3:<br />

Übermittelte Campylobacter-Enteritiden pro 100.000 Einwohner nach Bundesland, Deutschland,<br />

2010 (n = 65.714) im Vergleich mit den Vorjahren<br />

Bundesland<br />

Bayern<br />

Baden-Württemberg<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Bremen<br />

Niedersachsen<br />

Hessen<br />

Thüringen<br />

Brandenburg<br />

Berlin<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Schleswig-Holstein<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Hamburg<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

0 20 40 60 80 100 120 140<br />

Geografi sche Verteilung<br />

Die höchsten Campylobacteriose-Inzidenzen wurden<br />

in Sachsen (135,2 Erkrankungen pro 100.000<br />

Einwohner), im Saarland (123,4) und in Mecklenburg-Vorpommern<br />

(122,5) registriert (s. Abb. 6.4.3).<br />

In 11 Bundesländern lagen sie über dem Median<br />

der Inzidenzen der Jahre 2005 bis 2009. Die größten<br />

Inzidenzsteigerungen wurden in Hessen, Berlin<br />

und Schleswig-Holstein beobachtet.<br />

Für 62.457 (95 %) der übermittelten Fälle wurden<br />

Angaben zum Infektionsland gemacht. Dabei<br />

entfi elen 93 % der Nennungen auf Deutschland<br />

und 3 % auf ein anderes europäisches Land. Die<br />

am häufi gsten genannten außereuropäischen In-<br />

Erkrankungen/100.000 Einwohner<br />

Median 2005–2009 2010 2010 bundesweit<br />

fektionsländer waren die Türkei (0,7 %) und Indien<br />

(0,4 %).<br />

Demografi sche Verteilung<br />

Die altersspezifi schen Inzidenzen waren 2-gipfl ig<br />

mit den höchsten Werten bei einjährigen Kindern<br />

(146,6 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner)<br />

und bei 20- bis 24-Jährigen (138,8), gefolgt von<br />

25- bis 29-Jährigen (116,5) und zweijährigen Kindern<br />

(114,7). Jungen und Männer waren in fast<br />

allen Altersgruppen häufi ger betroff en als Mädchen<br />

und Frauen; lediglich bei den 20- bis 29-Jäh -<br />

rigen war die Inzidenz bei den Frauen höher<br />

(s. Abb. 6.4.4).

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