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Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger ... - RKI

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204 Spezielle Krankheiten Typhus abdominalis<br />

Tab. 6.52.1:<br />

Übermittelte Typhus-Fälle nach Kategorie der Falldefi nition, Deutschland, 2009 und 2010<br />

Kategorie 2009 2010<br />

Anzahl Anteil Anzahl Anteil<br />

klinisch-epidemiologisch (B) 0 0 % 0 0 %<br />

klinisch-labordiagnostisch (C) 65 93 % 71 99 %<br />

labordiagnostisch bei nicht erfülltem klinischen Bild (D) 3 4 % 1 1 %<br />

labordiagnostisch bei unbekanntem klinischen Bild (E) 2 3 % 0 0 %<br />

alle 70 100 % 72 100 %<br />

Referenzdefi nition (B+C) 65 93 % 71 99 %<br />

Abb. 6.52.1:<br />

Übermittelte Typhus-Erkrankungen nach Meldejahr, Deutschland, 2001 bis 2010<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Anzahl der Erkrankungen<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

Meldejahr<br />

2007<br />

bundesweite Inzidenz lag – wie schon seit Jahren<br />

– bei unter 0,1 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner.<br />

Die Anzahl der monatlich übermittelten<br />

Erkrankungen schwankte zwischen 1 und 17. Im II.<br />

und III. Quartal traten insgesamt 48 der 71 Erkrankungen<br />

(68 %) auf. Seit Einführung des IfSG<br />

schwankt die Zahl jährlich übermittelter Typhus-<br />

Erkrankungen zwischen etwa 60 und 90.<br />

Geografi sche Verteilung<br />

Die übermittelten Erkrankungen traten in 13 Bundesländern<br />

auf. Aus Brandenburg, Mecklenburg-<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

Vorpommern und Rheinland-Pfalz wurden keine<br />

Erkrankungen übermittelt. Für 70 der 71 übermittelten<br />

Erkrankungen lagen Angaben zum Infektionsland<br />

vor. Mindestens 89 % der Erkrankungen<br />

wurden vermutlich importiert (s. Tab. 6.52.2). Am<br />

häufi gsten wurde als Infektionsland Indien angegeben<br />

(32 Erkr.; 2009: 23 Erkr.).<br />

Demografi sche Verteilung<br />

Alle Altersgruppen waren vertreten, wobei Kinder<br />

im Alter von 3 und 4 Jahren sowie junge Erwachsene<br />

zwischen 25 und 29 Jahren die höchsten Inzi-

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