XML » SVG Presenter - Carto:net
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<strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> PRESENTER | STRUKTURIERTE MULTIMEDIA-PRÄSENTATION IM WEB 164<br />
Überdies würde insbesondere eine (aus „pragmatischer“, also verbreitungstechnischer Sicht im Prinzip ja<br />
am allerehesten sinnvolle) 1 Konvertierung des konzeptionell „sauberen“ <strong>SVG</strong> in das SWF-Format sowohl ein<br />
„Mapping“ einer „hohen“ <strong>XML</strong>-Vektorsprache in das eher animationsorientierte, jedoch wenig webfähige<br />
Binärformat SWF und damit einhergehend einen deutlichen Verlust Web-gemäßer Strukturinformation<br />
darstellen, als auch das „Squeezing-In“ zahlloser <strong>SVG</strong>-Features (wie etwa Filter, Schlagschatten etc.) in das<br />
diesbezüglich „wenig intelligente“ Flash-Format in eine wahre „Workaround-Hölle“ [Balo00] ausarten<br />
könnte.<br />
5.6.2.2 Zielformulierung<br />
Aufgrund dessen habe ich mich (wie bereits in [5.4] ausgeführt) entschlossen, eine „konzeptionell saubere“,<br />
zukunftsgerichtete Lösung auf Basis des <strong>SVG</strong>-Formates neu zu entwickeln. Ziel der Übung ist somit die<br />
Umsetzung eines funktionellen Prototyps, der auf dieser Grundlage die Erstellung und Darstellung „dramaturgisch<br />
strukturierter, webgemäßer Präsentationen“ [s.1.1] ermöglicht. Obgleich angesichts möglichst<br />
niedriger Anforderungen hinsichtlich User-Kompetenz [vgl. Scha90] das zentrale Designkriterium dieser<br />
Präsentationslösung naturgemäß Schlichtheit lautet, sollen im Zuge der (konzeptionellen) Umsetzung jedoch<br />
zunächst nicht Usability-Aspekte (im Sinne der Bedienbarkeit etwa eines PowerPoint-GUIs), sondern<br />
die „maximal triviale“ Struktur der entsprechenden Daten-Hierarchie und, daraus abgeleitet, des Präsentationssystems<br />
selber im Vordergrund stehen – schließlich konzentriert sich diese Arbeit primär auf Aspekte<br />
der Ästhetik und Informatik im Sinne von konzeptionell „sauberen“ Ergebnissen, denn auf personenbezogene<br />
Ergonomie.<br />
1 Anm: Ein derartiges Modul wäre freilich allein deshalb interessant, weil sich die grafisch beeindruckende Funktionalität des (wenig verbreiteten)<br />
<strong>SVG</strong> auf das weit verbreitete Flash-Darstellungssystem abbilden ließe.