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XML » SVG Presenter - Carto:net

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<strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> PRESENTER | STRUKTURIERTE MULTIMEDIA-PRÄSENTATION IM WEB 171<br />

Metaphorik auf die Visualisierung allgemeiner Präsentationen durchaus nahe. Umso interessanter erscheint<br />

es daher, dass sich der „File-Begriff“ auch in den früheren Ausführungen Winers wiederfindet – wenn auch<br />

in einem leicht veränderten Zusammenhang:<br />

The result [was an] outliner including a database,<br />

called High Files – because I thought of it as a high-<br />

1<br />

level filing system…<br />

6.3 Umsetzungsspezifische Überlegungen<br />

6.3.1 Icons als illustratives Präsentations-Element<br />

Während Winer den eigentlichen Visualisierungsaspekt dieses Gedankens<br />

jedoch eher als „unbeabsichtigte<br />

Randerscheinung“ betrachtet, freilich auf die unter diesem Aspekt<br />

2 konzentrierte ich mich im Folgenden<br />

noch zu beantwortenden Fragen, insbesondere: Wie ließe sich die eher funktionelle Verzeichnis-Ansicht des<br />

Explorer entsprechend den Forderungen Seth Godins [Godi01] nach mehr „Emotionalität“ in Präsentationen<br />

entsprechend erweitern? Die Lösung hierzu lag freilich wiederum durch eine Eigenschaft GUI-basierter<br />

Betriebssysteme auf der Hand, nämlich die Verwendung illustrativer Icons zur Visualisierung der Ordnerinhalte<br />

(bzw. hier: Der Inhalte der eigentlichen Präsentationsdaten), sowie optionale „Fullscreen“-<br />

Bildintegration zur Ermöglichung von Schaubildern und „emotionaler Illustration.“ Wie bereits in [Fors98]<br />

erwähnt, 3 sind insbesondere Icon-Elemente zu verblüffenden Steigerungen sowohl der kognitiven Aufmerksamkeit<br />

als auch der emotionalen Affirmativität des Benutzers fähig, da durch die Einbindung dieser (wenn<br />

auch kleinformatigen) Bildelemente offensichtlich die Gefühlsbetontheit und „Explorativität“ des Dargestellten<br />

zum Präsentationseindruck insgesamt positiv beiträgt.<br />

Dennoch gehen insbesondere mit der Übertragung dieser Icon-Eigenschaft aus dem eher GUI-fixierten Bereich<br />

der Verzeichnisverwaltung auf ein Präsentationssystem, speziell unter Berücksichtigung der besonderen<br />

„Wichtigkeit des Icon-Designs“ [vgl. Fors98:59] weitere Probleme einher: Einerseits schien mir die<br />

„ViewBox“, also die Größe des im Windows-Explorer zur Verfügung stehenden Ansichtsbereichs auf die<br />

einzelnen Ordner sowie die Ausmaße der zugehörigen Icons, zwar für Dateiverwaltungs- und somit logischerweise<br />

auch im Rahmen meiner angestrebten Lösung zu Bearbeitungszwecken der Gliederungs-<br />

Datenstruktur durchaus geeig<strong>net</strong> – nicht jedoch für den eigentlichen Zweck meines geplanten Ansatzes,<br />

nämlich der visuellen Präsentation der Daten. Auch bei einer (theoretischen) Verwendung der von Windows<br />

wie auch aller anderen Systeme neben der Miniatur-Ansicht 4 bereitgestellten, „großen“ Symbole wäre<br />

sowohl die Bildauflösung der Icons (mit 32·32 Pixeln) als auch die entsprechende Schriftgröße der Beschriftungen<br />

(und somit der eigentlichen, textlichen<br />

Inhalte der Präsentation) zur vollformatigen<br />

Bildschirmpräsentation völlig unzureichend,<br />

geschweige denn im Rahmen<br />

eines Beamer-projizierten Vortrages auch<br />

aus größerer Entfernung lesbar.<br />

Aus diesem Grund boten sich im Rahmen<br />

eines <strong>SVG</strong>-basierten Präsentationskonzepts 5<br />

Abb. 6.3.1: Verschiedene Icon-Auflösungen (16x16 bis 128x128)<br />

1<br />

vgl. [Wine88]<br />

2<br />

“It only made sense<br />

that we should go the next step, and print the outline in presentation form – [but] I've always felt that graphics<br />

products … were too low-level to be useful to word and concept people” [Wine88]<br />

3<br />

vgl. [Fors98] pp. 53ff.<br />

4<br />

Anm: In der Regel sind dies 16x16 Pixel<br />

5<br />

s. 5.4.4

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