XML » SVG Presenter - Carto:net
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<strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> PRESENTER | STRUKTURIERTE MULTIMEDIA-PRÄSENTATION IM WEB 180<br />
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Web-based Presentations | <strong>XML</strong> » <strong>SVG</strong> <strong>Presenter</strong><br />
Till Voswinckel<br />
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Listing 6.5.1.4: Einbindung<br />
der <strong>XML</strong>-Präsentationsdaten in das <strong>SVG</strong>-Dokument.<br />
Auf diese Weise kann die DOM-Eigenschaft des <strong>SVG</strong>-ECMAScript-Parsers auch zur Analyse der <strong>XML</strong>basierten<br />
Präsentationsdaten sozusagen „missbraucht“ werden [s. hierzu etwa die entsprechenden „addNameSpace“-Verweise<br />
in Listing 6.5.1.3] und somit auch die „triviale“ Formatkomponente des <strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong><br />
<strong>Presenter</strong>s zur Weiterverwendung in ECMAScript, der Überführung in <strong>SVG</strong> und deren letztendlichen Dar-<br />
stellung im Rahmen der <strong>SVG</strong>-Viewer-Umgebung konsequent zur Anwendung kommen. Die Speicherung<br />
und Analyse der Präsentationsdaten in Form einer externen <strong>XML</strong>-Datei stellt zwar die aus struktureller Sicht<br />
„sauberste“ Lösung dar, wird jedoch nach [Watt02:1042] erst im Zuge der Einführung einer DOM Level-3-<br />
Implementierung [vgl. DOM02] verfügbar sein. Obgleich auch die parse<strong>XML</strong>()-Funktion des Adobe <strong>SVG</strong>-<br />
Viewers ähnliche, externe Parsing-Funktionen bereitstellt [vgl. Quin02], allerdings derzeit ausschließlich im<br />
Rahmen der letztgenannten Viewer-Umgebung ablauffähig ist und dadurch eine architektonisch „einengende“,<br />
proprietäre Lösung darstellen würde, erfüllt bis dahin somit das soeben dargelegte „Work-Around“<br />
diese Funktion in durchaus zufrieden stellendem Umfang.<br />
6.5.2 Grafik-Framework<br />
Freilich kommen die überzeugenden, skript-bezogenen DOM-Funktionen der <strong>SVG</strong>-Umgebung im Rahmen<br />
der <strong>Presenter</strong>-Realisierung nicht ausschließlich zu derart missbräuchlichen<br />
Zwecken, sondern natürlich auch<br />
durchaus in deren ursprünglichen Sinne zur Anwendung: Im großen und ganzen lässt sich das zur Echtzeit<br />
durch ECMAScript vorgenommene grafische „Rendering“, d.h. bei <strong>SVG</strong> vielmehr das Verändern des sichtba-<br />
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ren <strong>SVG</strong>-Dokumentenbaumes, in zwei Kategorien unterteilen:<br />
� Ein Amimations-Framework (AniObject sowie AniTracker) sowie<br />
� Anzeige der Präsentations-Baumhierarchie durch “Auf- und Zuklappen“ der einzelnen Unter-<br />
Ebenen ( expand und collapse)<br />
Vor Betrachtung der einzelnen Komponenten stellt sich jedoch zunächst einmal<br />
die berechtigte Frage, inwieweit<br />
denn die Anwendung der ECMAScript-E ngine für derartige Zwecke überhaupt notwendig und<br />
sinn voll ist – schließlich stellt die <strong>SVG</strong>-Spezifikation [<strong>SVG</strong>01] selber bereits mit und <br />
durchaus mächtige und überdies der standardisierten SMIL-Semantik entsprechende Funktionalität sowohl<br />
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zur Animation (was ein Animations-Framework ja prinzipiell unnötig machen würde) als auch zum Verändern,<br />
Anzeigen und Verstecken einzelner Elemente bereit. Diese separate Realisierung dieser Funktionen<br />
durch ein gesondertes Script-Framework liegt freilich im Detail der soeben angesprochenen SMIL-<br />
Funktionalität begründet: So ist es zwar durchaus möglich, Animationen und Objektveränderungen von<br />
1 Genauer bedeutet dies: Nicht das Script selber erzeugt die Ausgabe, sondern stets die <strong>SVG</strong>-Umgebung selber – bei Änderung des <strong>SVG</strong> -<br />
Dokumentenbaumes aktualisiert die Viewer-Enginge automatisch die Darstellung.<br />
2 Dies umfasst freilich ebenso die Derivate , sowie