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XML » SVG Presenter - Carto:net

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<strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> PRESENTER | STRUKTURIERTE MULTIMEDIA-PRÄSENTATION IM WEB 184<br />

grafischen Funktionen angewiesen (da sie ebendiese Elemente einfach wieder löscht), muss jedoch ebenso<br />

wie ihr expand-Pendant entsprechende Verschiebungsoperationen durchführen, um die korrekte Positionierung<br />

der Baumknoten wiederherzustellen [vgl. hierzu Abb.6.5.2.1.3]<br />

Abschließend erscheint im Rahmen der Umsetzungsbeschreibung hinsichtlich der soeben erläuterten „Aufund<br />

Zuklapp“-Algorithmen noch der bereits in [6.3] theoretisch angesprochene lineare Präsentationsmodus<br />

erwähnenswert: Durch Aufruf der nextItem()-Funktion lassen sich sämtliche Baum-Knoten der Präsentation<br />

hintereinander „durchklappern“ – bei Auftreten bereits expandierter<br />

„Unterverzeichnisse“ oder noch<br />

ungeöff<strong>net</strong>er Teilbäume ruft diese Methode einfach die entsprechenden expand() - bzw. collapse() -<br />

Funktionen auf, und erzielt somit einen kontinuierlichen, linearen Präsentationsablauf. Entgegen der Be-<br />

1<br />

fürchtung, diese Funktionalität könne aufgrund ihrer fehlenden Interaktivität bzw. Transparenz zur Verwirrung<br />

des Publikums beitragen, hat sich nach mehreren Testläufen nicht bestätigt, da der Zuschauer gerade<br />

durch die hierarchische Baum-Eigenschaft des <strong>Presenter</strong>s die Orientierung offensichtlich nur in selteneren<br />

Fällen verliert.<br />

6.5.3 Schwächen der <strong>SVG</strong>-Umgebung und Work-Arounds<br />

Trotz der bereits in [5.4] sowie unter [6.4] unter dem Aspekt der Realisierung des <strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> <strong>Presenter</strong>s diskutierten,<br />

beeindruckenden<br />

Möglichkeiten und Vorteile von <strong>SVG</strong> hinsichtlich Web-basierter Präsentationen<br />

sei an dieser Stelle jedoch noch auf einige weniger vorteilhafte Aspekte hingewiesen, die jedoch weniger<br />

die Formatspezifikation an sich, als vielmehr die momentan als Standard geltende<br />

[vgl. Schu02:60] <strong>SVG</strong>-<br />

Umgebung des Adobe <strong>SVG</strong> Viewers betreffen. Da jedoch neben der „reinen Theorie“ einer konsequenten,<br />

sauberen Lösung natürlich im Rahmen der <strong>Presenter</strong>-Realisierung auch eine möglichst funktionelle und ästhetische<br />

Darstellung der in diesem Zusammenhang erstellten Präsentationen von Interesse ist,<br />

VG<br />

S ML<br />

VG<br />

2 haben diese<br />

im Folgenden behandelten, derzeitigen Mängel des S Viewers die Programmierung einer ganzen Reihe<br />

teils umständlicher „Work-Arounds“ erforderlich gemacht. Neben der bereits erwähnten, eher programmiertechnisch<br />

relevanten „Namespace“-Lösung im Zusammenhang mit der fehlenden M X -<br />

Unterstützung [s.6.5.1] beziehen sich diese insbesondere auf die visuellen Rendering-Eigenschaften der S -<br />

Ausgabe des Viewers.<br />

6.5.3.1 Phantomlinie<br />

So muss derzeit etwa noch die Darstellung gestrichelter Linien, die ja im Rahmen des <strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> <strong>Presenter</strong>s vermehrt zur Anwendung<br />

kommen, innerhalb des Adobe <strong>SVG</strong> Viewers als relativ fehlerhaft bezeich<strong>net</strong> werden,<br />

da neben der eigentlichen Liniendarstellung stets eine nicht-vorhandene „Phantomlinie“ mit dargestellt<br />

wird:<br />

Abb. 3.5.1: Gestrichelte Linie in <strong>SVG</strong> mit Phantomlinie.<br />

Fallt dies bei normaler Anwendung wie etwa in [Abb.3.5.1] noch nicht weiter ins Gewicht, verschlimmert<br />

sich die Darstellung dieser recht unansehnlichen Phantomlinie noch aus unerfindlichen Gründen bei dynamischer<br />

Erzeugung desselben Linienobjekts mittels EcmaScript. Da jedoch ebendies der Ausgangspunkt<br />

für den <strong>XML</strong> <strong>»</strong> <strong>SVG</strong> <strong>Presenter</strong> darstellt, musste im Rahmen der Umsetzung des Prototypen freilich eine alternative<br />

Lösung zur aus theoretischer Sicht ja naheliegendsten Verwendung des „gestrichelten“ Linien-<br />

1 Phänomen: Man sieht nicht, an welcher Stelle die Maus die Teilbäume eröff<strong>net</strong> etc.<br />

2 Dieser Umstand ist vergleichbar mit der Gegenüberstellung „Sauberen HTML-Codes“ mit entsprechend von der diesbezüglichen Erwartung<br />

abweichenden Darstellung im Webbrowser (Browser-Orientierung statt Code-Orientierung) s. hierzu auch 3.2.3

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