Layout 1 - Landesverwaltung Liechtenstein
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Wälder<br />
41 % der <strong>Liechtenstein</strong>er Landesfläche sind bewaldet. Damit<br />
bilden die Wälder den wichtigsten Biotoptyp in <strong>Liechtenstein</strong>.<br />
Hauptbaumart ist die Fichte mit 56%, gefolgt von der<br />
Buche und Föhre/Lärche mit je 13%. Weisstannen nehmen<br />
9% ein (ULMER 2000).<br />
In der Rheinebene sind natürlicherweise Laubwälder vorhanden,<br />
teils treten Föhrenauwälder auf. Auf einzelnen<br />
Flächen sind die ursprünglichen Laubholzbestände durch<br />
Fichten überprägt worden.<br />
Heute wird vermehrt auf Naturverjüngung und eine standortverträgliche<br />
Baumartenmischung gesetzt. Der Waldbau<br />
achtet dabei auf einen angemessenen Laubbaumanteil, um<br />
stabile Waldbestände zu erhalten. Daraus ergeben sich<br />
immer mehr Mischwälder.<br />
Abb. 10 Übersicht der Laub-, Misch- und Nadelwälder in<br />
<strong>Liechtenstein</strong>. (SCHMIDER & BURNAND 1988)<br />
Laubwälder<br />
Laub-Nadelwälder<br />
Nadelwälder<br />
Grünerlenbestände<br />
10.50 1Kilometer<br />
Alpine Hochlagen<br />
Die alpinen Hochlagen umfassen die offenen, verhältnismässig<br />
naturnahen Gebiete oberhalb der Waldgrenze. Die<br />
Flächen weisen meist einen hohen Strukturreichtum im<br />
Kleinrelief auf und sind mit Steinen und Felsflächen durchsetzt.<br />
Im Bereich der Waldgrenzen treten auch Sträucher<br />
und teils Einzelbäume sowie Baumgruppen auf. Entsprechend<br />
hoch ist die Lebensraumvielfalt.<br />
Ein Teil der Hochlagen wird alpwirtschaftlich genutzt. Diese<br />
Nutzung bewirkte auch ein Verschieben der oberen Waldgrenze<br />
nach unten und eine Intensivierung auf Teilflächen.<br />
Touristisches Zentrum bilden Malbun und Steg mit entsprechender<br />
Infrastruktur wie Skipisten, Langlaufloipen und<br />
Wanderwegen.<br />
Rudolf Staub<br />
Abb. 11 Das Berggebiet weist grösstenteils noch eine<br />
hohe Strukturvielfalt auf. (Foto: Rudolf Staub)<br />
Abb. 12 Grössere Flächen des Berggebietes werden alpwirtschaftlich<br />
genutzt. (Foto: Rudolf Staub)<br />
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