Layout 1 - Landesverwaltung Liechtenstein
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6. Artbeschriebe<br />
Nachfolgend werden die in <strong>Liechtenstein</strong> heute vorkommenden<br />
oder historisch nachgewiesenen Arten im Detail<br />
vorgestellt. Vorgängig werden jeweils die verschiedenen<br />
Ordnungen mit ihren äusseren Merkmalen und biologischen<br />
Besonderheiten beschrieben, sowie kurz die Familienmerkmale<br />
mit den jeweiligen Artzahlen erwähnt. Diese Ordnungs-<br />
und Familienmerkmale gelten jeweils auch für die<br />
zugehörigen Arten. Dadurch können die Merkmalsbeschreibungen<br />
bei den einzelnen Arten kürzer gehalten werden.<br />
Die Reihenfolge orientiert sich an der Tabelle 3 wobei die<br />
Neozoen (Bisamratte, Marderhund, Waschbär) und nur<br />
historisch nachgewiesene Paarhuferarten (Elch, Wisent,<br />
Auerochse) in einem eigenen Kapitel am Schluss zusammengefasst<br />
werden.<br />
Die einzelnen Artbeschriebe sind unterteilt in die Kapitel:<br />
Merkmale<br />
Diese beschreiben typische und auffällige äussere Merkmale<br />
oder Besonderheiten beim Körperbau einer Art. Hier finden<br />
sich teilweise auch Angaben zu Grösse oder Gewicht. Auf<br />
Schwierigkeiten bei der Bestimmung wird hingewiesen. Die<br />
vorliegende Säugetiermonografie ist jedoch kein Bestimmungsbuch.<br />
Hierfür wird auf die einschlägige Literatur verwiesen<br />
(z.B. MARCHESI et al. 2009).<br />
Biologie<br />
Hier finden sich Angaben zum Nahrungsspektrum, zur Fortpflanzung,<br />
zu Überwinterungsstrategien oder zum Aktivitätszeitraum.<br />
Daneben werden biologische Besonderheiten<br />
oder Strategien, z.B. beim Nahrungserwerb, erwähnt.<br />
Verbreitung<br />
In einem ersten Teil wird die weltweite Verbreitung kurz beschrieben<br />
und danach auf <strong>Liechtenstein</strong> eingegangen. Wichtige<br />
ältere Nachweise z.B. aus von LEHMANN 1962/1982 werden<br />
dabei textlich erwähnt. In den Karten sind aktuelle<br />
Funde (Fundortdatenbank der Arbeitsgruppe für Fledermausschutz,<br />
Nachweise im Rahmen des Kleinsäugerprojektes<br />
2007-2010, aktuelle Hinweise aus der Bevölkerung) dargestellt.<br />
Diese Fundkarten widerspiegeln teilweise nur<br />
lückenhaft die effektive Verbreitung der einzelnen Arten.<br />
Darauf wird jeweils im Text oder der Kartenlegende hingewiesen.<br />
Einzig bei ausgewählten Paarhufern konnte aufgrund von<br />
Projekten bzw. Angaben des Amtes für Wald, Natur und<br />
Landschaft eine eigentliche Verbreitungskarte erstellt werden.<br />
Bei mehreren Arten ohne aktuelle Nachweise oder mit einer<br />
allgemeinen aber nicht aktuell erfassten Verbreitung wurde<br />
auf die Kartendarstellung verzichtet.<br />
Lebensraum<br />
Hier werden die Anforderungen der Arten an Typ und Qualität<br />
ihres Lebensraumes beschrieben. Dazu gehören auch<br />
die Jagdlebensräume der Fledermäuse wie auch deren Quartierstandorte.<br />
Gefährdung und Schutzmassnahmen<br />
Die vorliegende Monografie ist keine Rote Liste im klassischen<br />
Sinn. Trotzdem kann bei verschiedenen Arten die Gefährdungssituation<br />
grob eingeschätzt werden. Aufgrund<br />
der Lebensraumansprüche lassen sich auch allfällige Schutzmassnahmen<br />
formulieren.<br />
Abb. 21 Hintergrund der Kartendarstellung mit Höhenrelief (© swisstopo),<br />
der Waldkartierung, dem übergeordneten Fliessgewässernetz sowie der<br />
Landesgrenze (© <strong>Liechtenstein</strong>ische <strong>Landesverwaltung</strong> und FL-Tiefbauamt<br />
2011). Dargestellt sind jeweils Einzelnachweise (z.B. Fallenfänge, Katzenfunde,<br />
Beobachtungen) oder – sofern detaillierte Angaben für eine Beurteilung<br />
vorhanden waren – Verbreitungsgebiete.<br />
Einzelnachweise<br />
Verbreitungsgebiet<br />
Fliessgewässer<br />
Wald<br />
Landesgrenze<br />
Reliefkarte (© swisstopo)<br />
2 1 0Kilometer