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gehören eben nicht zur katholischen Kirche,
sondern stehen in allen wesentlichen Punkten
in schroffem Gegensatz zu ihr.
Bezüglich der Reliquien kann ebenfalls auf
die ״Dogmatischen Erörterungen״ (S. 33) verwiesen
werden; das YII. ökumenische Concil
verbot im 7. Kanon, Tempel ohne Reliquien zu
weihen*). Diese Yorschrift wird in der orthodoxen
orientalischen wie in der römischen
Kirche noch heut streng beobachtet, indem
jedes Antimiosion bezw. jeder Altarstein mit
hl. Reliquien versehen wird. Die Altkatholiken
beobachten diesen Kanon nicht mehr.
Die Fürbitte für die Verstorbenen haben die
hl. Apostel aus dem alten Bunde in die christliche
Kirche mit herübergenommen. Die Lehre
der orthodoxen Kirche hierüber ist bereits in
den ״Dogmatischen Erörterungen", 8. 33, und
in der II. Ausgabe der Liturgieen (Berlin 189.4,
S. 253) dargestellt, weshalb hier nur ganz kurz
auf dieses Thema einzugehen ist. Die orthodoxe
orientalische und die römische Kirche
stimmen, im Gegensatze zu den Protestanten,
zunächst darin überein, dass die Seelen derjenigen
Yerstorbenen, welche im Augenblicke
ihres Todes nicht gerecht und heilig waren,
nicht zum Genuss der Seligkeit gelangen, dass
aber die Gebete der Kirche, insbesondere die
Darbringung des hl. Opfers, den Seelen der
Yerstorbenen Erleichterung verschafft und sie
*) Bona, Herum liturgie, libri duo, Rom, 1671, L. I,
147.