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— CLIY —
Ueber die hl. Eucharistie als Sacrament und
als Opfer ist bereits ganz ausführlich gesprochen
in den ״Dogmat. Erörterungen", Berlin 1893,
8. 8—17; eine vergleichende Darstellung des
Ritus findet sich in den ״Liturgieen der orthodox-katholischen
Kirche des Morgenlandes",
Berlin 1894, S. 214—342. Desshalb wird der Vollständigkeit
wegen hier nur ein auf das Wesentlichste
beschränkter Abriss gegeben werden.
Wie bereits im alten Bunde viele Vorbilder
dieses hl. Sacrament vorherverkündeten, so hat
auch der Herr Jesus, bevor er dasselbe einsetzte,
in feierlichen Verheissungen auf dasselbe hingewiesen,
indem er zu den Juden sprach: ״Ich
bin das Brod des Lebens. Eure Väter haben
Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben.
Dies ist das Brod, das vom Himmel kommt, tver
von diesem Brod essen wird, der wird leben in
Ewigkeit. Und das Brod, das ich geben werde,
ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das
Leben der Welt" (Joan. VI, 48—51). Und als
die Juden sprachen: „Wie kann dieser uns sein
Fleisch zu essen geben" (52), wiederholte Christos
ihnen mit vollkommener Klarheit: ,,Amen, Amen,
ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch
des Menschensohnes, und trinken sein Blut, so
habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein
Fleisch isset, und trinket mein Blut, der hat das
ewige Leben, und ich werde ihn am jüngsten Tage
auf erwecken. Denn mein Fleisch ist die rechte
Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. Wer
mein Fleisch isset, und trinket mein Blut, der
bleibet in mir, und ich in ihm56—53) ׳ ) .
Die Einsetzung der hl. Eucharistie fand statt
im Anschluss an das letzte Ostermahl, das der