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— CCLXXI —
— Sticharion), legt ihm das Orarion kreuzförmig
um den Hals, so dass es über die Brust
herabhängt, umgürtet ihn mit dem Gürtel, legt
ihm die Epimanikien an, bekleidet ihn mit dem
Phelonion und setzt ihm die Kidaris auf das
Haupt. !Dann räuchert der Bischof dreimal
kreuzförmig die hl. Mysterien und das Haupt
des Geweihten. Dann giebt ihm der Bischof
das Rauchfass, damit er im Tempel räuchere.
Nach dem Friedenskuss empfängt der neugeweihte
Priester die hl. Communion.
Die Bischofsweihe. Nach dem Gebete der
dritten Hora steigt der Patriarch zum Altare
auf und beruft den Erwählten und zwei Bischöfe,
welche allein mit ihm aufsteigen, und die Thüren
werden geschlossen. Der Patriarch legt dem
Erwählten die bischöfliche Kleidung *) an.
Dieser verbeugt sich vor dem Patriarchen bis
aur Erde. Der Patriarch sagt: Der heilige
Geist ruft dich, auf dass du seiest Metropolit
(oder Bischof) des Ortes N. N.
Der Erwählte beugt die Kniee vor dem
Patriarchen und spricht: Ich stimme zu und
nehme an!
*) Die Kleidung der Priester ist 1) Skiadia (wohl mit
Kutino = Chiton identisch) = Sticharion, 2) Uroro
(Orarion) == Epitrachilion, B) Zunara (Zoni) == Gürtel,
4) Zendo = Epimanikien, 5) Phaino oder Philono —
Phelonion (vorn offen). Die Bischöfe tragen 1) auf dem
Hatipte eine schwarze Kappe (Kukluno), 2) einen mit
Stickerei geschmückten Amiktus (Maznaphtho), 3) ein grosses
Orarion (Epitrachilion) an Stelle des Omophorions,
4) Phaino. Die maronitischen Bischöfe tragen auch Mitra
und Ring. Der Patriarch ist ausgezeichnet durch einen
gestickten Amiktus (Maznaphto), die Tiara (Mitra) und
den Hirtenstab.