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— CCLXIX —
Der Bischof legt seine beiden Hände auf
die hl. Geheimnisse, welche sich auf dem Altare
befinden, wendet sich sodann zu dem zu Weihenden
und erhebt dreimal seine Hände über
dem Haupte desselben, sie sanft hin und her
bewegend, um gleichsam das Wehen des hl.
Geistes anzudeuten. Dann legt er seine Rechte
auf das Haupt desselben, die Linke hin und
her bewegend, und spricht leise das Gebet der
Anrufung des hl. Geistes: Grosser und wunderbarer
Gott, der du wirkest ruhmwiirdige und
wunderbare Thaten ohne Zahl, der du gross bist
an Macht und dessen unerforscht!che Weisheit
bewunderungswürdig ist über die Fassungskraft
der Menschen; du bist unser Gott> der du kennst
die Geheimnisse unserer Herzen, der du die Gedanken
durchschaust und die Nieren prüfest;
denn Nichts ist verborgen vor der Wahrhaftigkeit
und dem Auge deiner Gerichte. Du kennst das
Leben dieses deines Knechtes} der du weiss! das
Vergangene und das, was ist> und voraussieh est
das Zukünftige. Du erwählst aus allen Geschlechtern
diejenigen zu deinem heiligen Dienste
aus, welche dir gefallen; so erwähle auch diesen
deinen Knecht zum Priesterthum aus und gieb
ihmj dass er mit fleckenlosen Sitten und mit nicht
irrendem Glauben empfange die grosse Gnadengabe
des heiligen Geistes, und würdig sei, des
Priesteramtes zu walten nach dem ]Evangelium
deines Reiches, zu stehen vor deinem heiligen
Altare, darzubringen Gaben und geistliche Opfer
und zu erneuern dein Volk durch das Bad der
Wiedergeburt. Allen zeige er den hellen Leuchter
der Erkenntniss dessen> der mit dir mitewig ist,
deines einziggezeugten Sohnes, um zu leiten und