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Ordnung, nach welcher diejenigen, welche vom
Heidenthum, Muhamedanismus und Judenthum
zur heiligen orthodoxen Kirche kommen,
aufzunehmen sind.
Zuerst muss man nachforschen, ob sie auch
noch nicht bereits getauft sind, und ob sie in Wahrheit
um ihres Seelenheils willen, und nicht zu ihrem
Vortheil oder aus andern weltlichen Ursachen der
heiligen Taufe gewürdigt und theilhaftig zu werden
wünschen. Nachdem zweifellos festgestellt ist, dass
sie bestimmt nur die Seligkeit suchen, macht der
Priester sie zu Katechumenen und giebt ihnen christliche
Namen.
Nachdem die, welche zu Katechumenen gemacht
werden wollen. mit ihren Pathen gekommen sind,
stellen sie sich vor die Kirchenthür, und der Hierar
ch bringt, nachdem er in den Altar hineingegangen
und entblössten Hauptes vor der heiligen
Trapeza auf sein Angesicht niedergefallen ist, Gott
Danksagung dar für ihre Bekehrung, und betet,
dass ihm selbst Gnade geschenkt werde, seinen Mund
zu öffnen, damit er sie den Weg des Heiles lehren
könne. Nach diesem Gebete erhebt er sich und legt
über die Mantia das Epitrachilion und Omophorion
an, bedeckt sein Haupt mit der Mitra, und nimmt
ausserhalb des Altars den Stab in die linke Hand.
Wenn ein Priester die Handlung vollzieht, so
begiebt er sich, nachdem er in obenbemerkter Weise
gebetet und Epitrachilion und Phelonion angelegt hat,
und die heilige Trapeza geküsst hat, zur westlichen
Thür der Kirche, und der Chor singt dabei Psalm 33: