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Lesers, Psalmisten, Leuchterträgers (welche im
Auftrage des Bischofs, als ordentlichen Spenders,
im Nothfalle auch von einem Archimandriten oder
Protohiereu8 ertheilt werden können) und des
Hypodiakon8, welcher vom Bischof selbst geweiht
werden muss*). Diese Stufen verleihen noch
nicht den character indelebilis, welcher mit den
·drei eigentlichen Stufen des Priesterthums, dem
Diaconat, Presbyterat und Episcopat, verbunden
ist. Nur Geistliche vom Diakon aufwärts dürfen
durch die königlichen Thüren in das Allerheiligste
eingehen, und empfangen die heilige
Communion unter beiden getrennten Gestalten.
Der unauslöschliche Charakter, welcher durch
die drei Grade der Priesterweihe den Diakonen.
Priestern und Bischöfen verliehen wird, gab
Veranlassung dazu, dass im Kanon 68 der
Apostel verordnet ist: Wenn irgend Jemand,
Bischof oder Priester oder *Diakon, von wem es
auch sei, eine zweite Chirotonie (zu demselben
Grade, den er bereits hat) entgegennimmt, der sei
seiner geistlichen Würde (aber nicht seines ihm
unauslöschlich anhaftenden Charakters) beraubt.
Dasselbe spricht Kanon 36 und 59 des Concils
von Karthago aus.
Spender des hl. Sacraments der Priesterweihe
ist der Bischof, als Nachfolger der Apostel
{Grammata der orth. Patriarchen Art. 10).
*) Die Stufen des Priesterthums in der römischen
Kirche sind sieben: 1) die vier niedern Weihen: Ostiarier
{Thürhüter), Lectoren (Leser), Exorcisten (Beschwörer),
Akolythen (Leuchtertrftger); 2) die drei höheren Weihen
(ordines majores), die des Subdiakons, Diakons und
Priesters. Die letzte Stufe zerfällt wieder in zwei Grade,
ft) den des Priesters und b) den des Bischofs.