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In einer anderen Schrift, De sacramentis,
macht er noch verschiedene Mittheilungen über
die bei der Taufe üblichen Gebräuche:
״Zuerst spricht der Priester bei seinem Eintritt
in das Baptisterium den Exorcismus, dann
eine Anrufung über das Wasser, und betet, dass
es möchte geheiligt werden.
Der Priester habe den Täufling an den Ohren
und an der Nase berührt. . . Nach dem Hinabsteigen
in dai Taufbecken habe man ihn gefragt:
Entsagst du dem Teufel und seinen Werken?
Antwort: Ich entsage! Frage: Entsagst du der
Welt und ihren Freuden? Antwort: Ich entsage!
Der Priester trat zum Taufbecken,
sprachf den Namen des Vaters, des Sohnes und
des heiligen Geistes anrufend, ein Gebet; dann
fragte er: Glaubst du an Gott, den allmächtigen
Vater? Antwort: Ich glaube! Worauf er untergetaucht,
d. h. begraben worden sei. Zum
zweitenmale: Glaubst du an unsern Herrn Jesum
Christum und an das Kreuz? Antwort: Ich
glaube! Nun sei er nochmals untergetaucht und
mit Christo begraben worden; denn wer mit
Christo begraben sei, der stehe mit Christo wieder
auf. Zum drittenmale: Glaubst du an den heiligen
Geist? Antwort: Ich glaube! Wiederum
erfolge die Untertauchung, damit das dreimalige
Bekenntniss die vielfachen Sünden der verflossenen
Zeit sühne. — Er sei aus dem Taufbecken gestiegen
und habe das Vorlesen angehört. Der
Hohepriester (summus sacerdos) wäre auf geschürzt
worden und hätte ihm die Füsse gewaschen*).
*) In der orientalischen wie in der römischen Kirche
bildet die Fusswaschung־ einen besonderen Ritus, der am
grünen Donnerstage vollzogen wird.
III*