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— CCCIX —
Nachdem die Weihe der Diakonen vollzogen
ist, werden vom Archidiakon Diejenigen herbeigerufen,
welche zu
Priestern geweiht werden sollen. Nach einer
entsprechenden Ermahnung an dieselben knieen
sie zu zweien vor dem Bischof, der, mit der
Mitra geschmückt, vor seinem Sitze stehend,
beide Hände auf eines Jeden Haupt auflegt,
ohne etwas zu sprechen. Eben dieses thun nach
ihm alle gegenwärtigen Priester. Darauf halten
sowohl der Bischof, als auch die Priester ihre
rechten Hände über die zu Weihenden ausgestreckt,
und der Bischof, mit der Mitra auf dem
Haupte, spricht: Lasset uns, geliebteste Brüder,
zu Gott, dem Allmächtigen, flehen, dass er über
diese seine Diener, die er zum Priesterthume erwählet,
himmlische Gaben in Fülle ergiessen wolle,
auf dass dieselben das Amt, das ihnen durch die
Gnade des Höchsten auferlegt wird, durch die
Hilfe des Allmächtigen verwalten mögen; durch
Christum, unsern Herrn.
Anwort: Amen.
Nun legt der Bischof die Mitra ab und
spricht, zum Altare gewendet: Lasset uns beten!
Antwort: Lasset uns die Kniee beugen!
Antwort: Erhebet euch!
Nun spricht der Bischof, gegen die zu Weihenden
gewendet: Erhöre uns, du, unser Herr
und Gott! und giesse über diese deine Diener die
Segnung f des heiligen Geistes und die Macht
der pnesterlichen Gnade aus, damit Jene, welche
wir unter dem Auge deiner Milde dir zur Weihung
darstellen, durch stetige Mittheilung deiner Gaben