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ferneren Weihen ertheilt wurden ohne weitere
Mitwirkung und Aufsicht seitens der Römischen
Kirche, so ist ihre Gültigkeit gleichfalls nicht
mehr authentisch nachweisbar. Der calvinistische
Charakter, welcher der Englischen Hochkirche
von ihrem Ursprünge her anhaftet, ist mit
der Institution des Katholischen Priesterthums
schlechterdings unvereinbar.
Das Priesterthum müssen wir rein und unversehrt
bewahren; denn es ist ein kostbarer
Schatz von unendlichem Werthe, ein theures,
heiliges Erbe, welches der Erlöser seiner fleckenlosen
Braut, der Kirche, als Unterpfand seiner
ewigen Liebe und Treue hinterlassen hat. Im
Priesterthum hat er seiner Kirche die ganze,
unermessliche Fülle seiner göttlichen Liebe, all
seiner Gnade und Barmherzigkeit anvertraut.
Das Priesterthum hat er ausgerüstet mit seiner
göttlichen Allwissenheit, in dem er seine Apostel
zu untrüglichen Yerkündern seiner Offenbarung
machte; der allgerechte Richter über die Lebendigen
und die Todten legte in die Hände der
Priester die Ausübung seines Richteramtes,
indem er ihnen die Vollmacht gab, die Sünden
zu vergeben und zu behalten; Gott, der unerschöpfliche
Urquell aller Gnade und allen Erbarmens,
legte in das Herz des Priesters seine
unaussprechliche Barmherzigkeit, indem er den
Jüngern seinen Frieden schenkte, auf dass alle
Unglücklichen und Leidenden, von den geweihten
Lippen des Priesters den Friedensgruss
vernehmend, mit himmlischem Trost und Frieden
erfüllt würden; Gott, der Starke, der Herr der
Heerschaaren, übertrug auf die Priester die
Kraft seiner göttlichen Allmacht, indem er sie