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— CCLXXYII —
Altare hängt. Nach einigen Gebeten legt der
Bischof seine rechte Hand auf die Häupter der
zu Weihenden, während er die linke zum Gebete
ausgestreckt hält, und spricht das Weihegebet:
Heiliger und Herrlicher, der du bewahrst
den Bund der Gnade und Wahrheit denen} die
dich fürchten .... Der du deine heilige Kirche
auserwählt und in ihr .... auch Diakonen zum
Dienste bei deinen herrlichen und heiligen Geheimnissen
eingesetzt, und wie du den Stephanos und
seine Genossen auserwählt hast, so gieb auch nach
deiner Barmherzigkeit diesen deinen Knechten die
Gnade des heiligen Geistes, auf dass sie seien
auserwählte Diakonen in deiner heiligen Kirche
und dienen mögen deinem reinen Altare mit
reinem Herzen und gutem Gewissen ....
Und er bekreuzt sie. Darauf heisst er sie
auf der Erde ausgestreckt anbeten und sich erheben.
Und er legt das Orarion auf ihre
linke Schulter. Darauf reicht er jedem der
Geweihten das Apostelbuch, bekreuzt ihn und
spricht: Abgesondert, geheiligt, vollkommen gemacht
und vollendet ist N. N. zum Werke des
kirchlichen Dienstes und zur Ausübung des Levitenamtes
des Stephanos, im Namen des Vaters und
des Sohnes und des heiligen Geistes.
Und er küsst Jeden auf das Haupt und am
Schluss segnet er Jeden, indem er spricht:
Christos, welcher dich zu seinem Dienste hingeführt
hat, vollende dich zum Werke der
Gerechtigkeit in Ewigkeit.
Die Weihen zum Leser, Hypodiakon und
Diakon werden bei den Nestorianern meist
unmittelbar hintereinander auf einmal ertheilt.