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— LXXIX -
Christo Jesu, unserm Herrn, zum ewigen Leben.
Amen. Friede sei mit dir! Darauf zieht er
dem Täufling ein weisses Gewand an, indem
er spricht: Nimm hin das weisse Gewand und
sorge, dass du es unbefleckt vor den Richterstuhl
unseres Herrn Jesu Christi bringest, auf dass du
das ewige Leben erlangest und reicht ihm (oder
dem Pathen) eine brennende Kerze unter den
Worten: Empfange diese brennende Kerze und
bewahre so lichthell und untadelig deine Taufe,
befolge getreu Gottes Gebote, damit du, wenn der
Herr zur hochzeitlichen Feier erscheinen wird,
ihm alsdann mit allen Heiligen entgegenkommen
mögest in den himmlischen Wohnungen und dort
erhaltest die ewige Seligkeit und lebest in die Ewigkeiten
der Ewigkeiten. Amen. Darauf entlässt der
Priester den Getauften, sprechend: N. N., gehe
hin in Frieden und der Herr sei mit dir. Amen.
Das Sacrament der Myronsalbung.
Dass dieses Sacrament von dem Erlöser eingesetzt
worden ist, wird uns durch die unfehlbare
göttliche Autorität der kirchlichen Tradition
gelehrt. Die hl. Schrift spricht nur indirect
hiervon: Am letzten Tage des Festes, der am
herrlichsten war, trat Jesus auf, rief und sprach:
Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke;
wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von
dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers
fliessen. Das sagte er aber von dem Geiste, welchen
empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der
heilige Geist war noch nicht gekommen, denn Jesus
war noch nicht verklärt (Joan. YII, 37—39).