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— 96 —<br />

der Sohn ist Gott, der heilige Geist ist Gott,<br />

aber nicht drei Götter, sondern E<strong>in</strong> Gott. Und<br />

<strong>in</strong> Betreff der Fleischwerdung unsers Herrn<br />

Jesu Christi sollst du glauben, dass er Gott ist<br />

und Mensch: Gott als e<strong>in</strong>zig gezeugter Sohn, von<br />

Gott dem Vater vor allen Ewigkeiten geboren<br />

und auch Mensch, der von Maria der Immerjungfrau<br />

unser Fleisch empfangen hat, dem Fleische<br />

nach gelitten hat und auf dem Kreuze um unserer<br />

Erlösung willen ausgespannt wurde, gestorben<br />

und auferstanden, gen Himmel gefahren<br />

ist und zur Rechten Gottes und des Vaters sitzet,<br />

und dass, wenn er kommen wird zu richten, Alle<br />

auferstehen, und die Gerechten das selige Leben<br />

erhalten und die, welche Böses gethan, ewige<br />

Qualen nach ihren Werken ejnpfangen werden.<br />

Diesen Glauben haben die Apostel gepredigt,<br />

die Märtyrer mit ihrem Blut besiegelt, die<br />

Concilien und alle Väter und Lehrer der Kirche<br />

verkündet. Also glaubend, sollst auch du die<br />

Gebote des Herrn bewahren, denn der Glaube<br />

ohne Werke ist todt. Die uralten und grossen<br />

Gebote s<strong>in</strong>d diese: Du sollst lieben den Herrn,<br />

de<strong>in</strong>en Gott, von de<strong>in</strong>er ganzen Seele und de<strong>in</strong>en<br />

Nächsten wie dich selbst. Uns ermahnend, diese<br />

beiden Gebote zu bewahren, hat Christos. unser<br />

Heiland uns geboten, auch die Fe<strong>in</strong>de zu lieben,<br />

und Allen, die uns beleidigen, Gutes zu thun,<br />

und von allem Uebel Abstand zu nehmen. Und<br />

die bösen Anfechtungen s<strong>in</strong>d folgende: Hoffahrt,<br />

Habsucht, Fleischeslust, Neid, Unmässigkeit, Zorn<br />

und Trägheit. Du aber, weil du des Himmelreiches<br />

Erbe se<strong>in</strong> willst, überw<strong>in</strong>de jene durch<br />

Tugenden: die Hoffahrt durch Demuth, die Habsucht<br />

durch Mildherzigkeit, die Fleischeslust

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