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wobei sie ihnen zu verstehen gaben, dass es
der hl. Geist selbst sei, der sie in den Kirchen
eingesetzt habe (Apostelgesch. XX, 28). Und
nur diesen geweihten Männern übergaben sie
das eigene Recht und die eigene Verpflichtung,
die Christen zu unterweisen (I. Tim. VI, 20;
II. Tim. IV, 2), heilige Handlungen zu verrichten
(I. Cor. H, 12, 16; I. Tim. II, 1—2)
und die Heerde zu weiden (Apostelgesch. XX,
28; I. Petr. V, 1—2).
c) Den unmittelbar von ihnen erwählten
und geweihten Bischöfen geboten die Apostel
durch das Sacrament der Chirotonie (Handauflegung
bei der Priesterweihe), ihre göttliche
Machtvollkommenheit auch auf andere, sorgfältig
zu erwählende und vorzubereitende Männer
zu übertragen (II. Tim. II, 2; Tit. I, 5), bezeichneten
ausführlich die besonderen Eigenschaften,
mit denen diejenigen geschmückt sein־
sollten, die zu einem so ausgezeichneten Amte
berufen würden (I. Tim. III, 1—10; Tit. I,
VI flg.), stellten Regeln auf, wie bei einem
Gerichte über dieselben zu verfahren sei (I. Tim.
V, 19) und geboten, diejenigen, die ihrem Amte
wohl vorstehen, zwiefacher Ehre werth zu halten
(I. Tim. V, 17).
d) Denjenigen, die nicht mit der gesetzlichen
Vollmacht, geistliche Handlungen zu verrichten,
bekleidet waren, verboten die Apostel strenge,
sich eine solche Vollmacht anzumaassen. Wie
sollen sie aber predigen, wo sie nicht gesandt
werden? (Rom. X, 15) fragt der grosse Völkerapostel
— sind sie Alle Apostel, sind sie Alle
Propheten, sind sie Alle Lehrer? (I. Cor. XII,