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— LXYIII —
Vaters .... und dann den ganzen Körper des
Täuflings. Unmittelbar darauf folgt die Taufe.
Nach dem Ritus der armenischen Kirche
spricht der Diakon die grosse Ektenie, in der
er auffordert, zu beten, Gott möge das Wasser
durch die Wirksamkeit des heiligen Geistes heiligen,
auf dass es den Segen des Jordans empfangen
und zum Heile der Seele und des Leibes
gereichen, dass der zu Taufende ein Sohn des
Lichtes und der Wahrheit werden möge ....
Der Priester betet, dass der heilige Geist auf
das Wasser kommm und es heiligen möge und
giesst drei Tropfen des hl. Chrisma in das
Wasser, sprechend: Alleluja.
In der römisch-katholischen Kirche wird das
Wasser nicht jedesmal besonders geweiht, sondern
am hl. Sabbath oder auch am Sabbath
vor Pfingsten, und nur im Nothfalle zu anderen
Zeiten.
Am hl. Sabbath und am Sabbath vor Pfingsten
ist der Priester bei der Weihe des Taufwassers
mit violetter Casula (nach arnbrosianischem —
mailändischem Ritus aber weiss) bekleidet. Am
hl. Sabbath werden bei Beginn der Weihe
zwölf Prophezeiungen aus dem alten Testamente,
welche auf die Wirkung der Taufe Bezug haben,
gelesen, deren jeder die Aufforderungen; Lasset
uns beten! — Lasset uns die Kniee beugen! —
Erhebet euch! sowie ein Gebet vorangehen.
Die Lesungen sind: I. Mos. I und II, 1—2:
I. Mos. Y, 31, YI, YII—VIII, 21; I. Mos. XXII,
1—19; II. Mos. XIV, 24—XV, 4; Jesaj. LIV,
17—LV, 11; Hesek. XXXVII, 1—14; Jesaj. IV;
II. Mos. XII, 1—11; Bar. III, 9—38; V. Mos.