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diese Verordnung handelt", heisst es dann
weiter, ״soll von der Kirche so lange ausgeschlossen
sein, als es dem Bischof beliebt;
denn der hl. Geist hat jene Verordnung ausgesprochen
und bestätigt."
Diese Vorstellung von der erhabenen Würde
des Priesterthums ist aus dem christlichen Alterthum
auch in die russische Kirche übergegangen.
So sagte der Metropolit Dionysij 1584 in einer
Ansprache an den Zaren Feodor Iwanowitsch :
״Gegen unsere Bescheidenheit und gegen alle
deine Fürbitter im hl. Geiste bewahre deinen
zarischen Gehorsam nach dem heiligen evangelischen
Worte Christi an seine hl. Jünger
und Apostel, welches heisst: ,Wer euch hört,
der hört mich; wer aber euch verachtet, der tierachtet
mich; wer aber mich verachtet, der verachtet
den, der mich gesandt hat/ Und hieraus
kannst du ersehen, aass, wieviel Jemand dem
Hierarchen Ehre erweist, diese Ehre aufsteigt
zu Christo selbst, von dem er auch Lohn erhält
hundertfältig .... Und nochmals sage ich
dir, o von Gott gekrönter Zar: Habe volle Erkenntniss
der orthodoxen Glaubenslehren, insbesondere
verehre deine Mutter, die Kirche,
welche im hl. Geiste dich säugte, damit auch
du selbst geehrt werdest von ihr; und des
Priesters schäme dich nicht, als eines Vaters,
f
eistlichen Fürbitters bei Gott; denn die dem
riester erwiesene Ehre steigt empor zu Gott,
ebenso auch zieht die ihm zugefügte Schmach
den vielfaltigen Zorn Gottes herab"*).
*) Maltzew, Die hl. Krönung nach dem Ritus der orth.kath.
Kirche d. Morgenl. Berlin 1896. S. 273 u. 277.