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— LXXXIY —<br />

uns beobachtet, dass Alle, die <strong>in</strong> der Kirche getauft<br />

werden, den Vorstehern der Kirche dargestellt<br />

werden, damit sie durch unser Gebet und<br />

durch die Handauflegung den heiligen Geist empfangen<br />

und mit dem Siegel des Herrn besiegelt<br />

werden. (Ep. 73 ad Jubajan.)<br />

Das erste Concilium von Konstant<strong>in</strong>opel beschloss<br />

(c. 7): Jene, die von den Häretikern zu<br />

dem wahren Glauben zurückkehren, nehmen wir<br />

auf und salben sie mit dem heiligen Myron an<br />

Stirn, Augen, Nase, Mund und Ohren und sagen bei<br />

der Salbung: Siegel der Gabe des heiligen Geistes..<br />

Kyrillos von Jerusalem erklärt an dem bereits<br />

oben citirten Orte den Neophyten die hl. Salbung:<br />

Sowie Christos aus dem Jordan herausstieg, kam<br />

der heilige Geist auf ihn herab: so auch ihr,<br />

nachdem ihr aus dem Becken her ausstieg et, erhieltet<br />

ihr das Chrisma, als Abbild dessen, womit<br />

Christos gesalbt wurde, nämlich mit dem heiligen<br />

Geiste. Haltet daher das Chrisma nicht für e<strong>in</strong>e<br />

blosse Salbe; denn gleichwie das Brod <strong>in</strong> der<br />

heiligen Eucharistie nach der Anrufung des heiligen<br />

Geistes nicht mehr gewöhnliches Brod, sondern<br />

der Leib Christi ist, so ist auch das Myron<br />

nach der Anrufung nicht mehr dasselbe, sondern<br />

es ist die Gnadenkraft Christi und des heiligen<br />

Geistes, welche das Göttliche verwirklicht׳, denn<br />

die Stirn, sowie andere mit S<strong>in</strong>nen begabte Theile<br />

des Körpers werden zwar mit sichtbarer Salbe<br />

bestrichen, doch die Seele wird durch den heiligen<br />

lebendigmachenden Geist geheiligt. Zuerst wurde<br />

die Stirn bestrichen, damit die Schande, welche<br />

der erste Uebertreter immer mit sich herumtrug,<br />

abgewischt würde; dann die Ohren, damit ihr

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